Als Assistent von Helmut Schelsky wurde er 1967 in Münster mit einer Arbeit zum wissenschaftlichen Außenseitertumhabilitiert. Nach einer Tätigkeit als Gastprofessor an der Universidad Nacional in Bogotá wurde er 1971 zum ordentlichen Professor und Direktor des Instituts für Soziologie an der Universität Münster berufen. 2001 wurde er entpflichtet, lehrte und forschte aber weiter.[3]
Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats von Attac.[5]
Veröffentlichungen
Die utopische Methode. Eine literatur- u. wissenssoziologische Untersuchung deutscher utopischer Romane des 20. Jahrhunderts. Westdeutscher Verlag, Köln/Opladen 1963.
Soziales System und Wissenschaft. Bertelsmann, Gütersloh 1967; 2., erweiterte Auflage: Soziales System und Wissenschaft. Zur Frage wissenschaftlichen Außenseitertums. Bertelsmann-Universitätsverlag, Düsseldorf 1972, ISBN 3-571-09005-5.
Soziologie des Konflikts. Materialien und Modelle. Rowohlt, Reinbek 1971, ISBN 3-499-55362-7.
mit Peter Marwedel (Hrsg.): Die Krise in der Soziologie. Ein kritischer Reader zum 17. Deutschen Soziologentag. Pahl-Rugenstein, Köln 1975, ISBN 3-7609-0193-X.
Gesellschaftsstruktur der Bundesrepublik. Soziologische Skizzen zum Zusammenhang von Produktionsweisen, Produktivkräften und Produktionsverhältnissen. Pahl-Rugenstein, Köln 1982, ISBN 3-7609-0556-0.
Die letzte Reise des Karl Marx. Westend, Frankfurt am Main 2014, ISBN 978-3-86489-072-7.
Fernsehbeiträge
Hans Jürgen Krysmanski: Das Ende der ’Interflug‘ (Spiegel TV, 1991)
Hans Jürgen Krysmanski: Supermacht im Supermarkt (NDR, 1993)
Hans Jürgen Krysmanski: Münster Online – eine Stadt geht ans Internet (1995)
Hans Jürgen Krysmanski: Oshkosh – das größte Fly-In der Welt (1995)
Literatur
Georg Ahrweiler, Rainer Rilling & Rolf Schellhase (Hrsg.): Soziologische Ausflüge. Festschrift für Hans Jürgen Krysmanski zum 60. Geburtstag. Westdeutscher Verlag, Opladen 1997, ISBN 3-531-12887-6.