Share to: share facebook share twitter share wa share telegram print page

 

Hans-Arno Simon

Chart­plat­zie­rungen
Erklärung der Daten
Singles[3]
Anneliese
 DE5 
Gold
Gold
01.03.1954(20 Wo.)[2][1]
Ach sag doch nicht immer wieder Dicker zu mir
 DE1101.04.1954(8 Wo.)
Mein stiller Traum (als Drei Simons)
 DE2301.04.1954(4 Wo.)
Ludwig
 DE3001.04.1954(4 Wo.)
Es ist so wunderschön (als Drei Simons)
 DE901.05.1954(8 Wo.)
Wodka-Fox
 DE101.08.1954(24 Wo.)
08/15-Fox
 DE2201.03.1955(4 Wo.)
Mama
 DE801.04.1955(12 Wo.)

Hans-Arno Simon (* 19. September 1919[4] in Breslau; † 23. Juli 1989 in Murnau) war ein deutscher Komponist, Sänger, Pianist und Produzent.

Bekannt wurde er vor allem als Sänger mit Gassenhauern wie Anneliese; Ach, sag doch nicht immer wieder Dicker zu mir oder Wodka Fox.

Leben

Hans-Arno Simon begeisterte sich früh für Musik, zunächst allerdings vor allem auf klassischem Gebiet. Mit 11 Jahren gab er sein erstes öffentliches Konzert. Mit 14 komponierte er seinen ersten Walzer.

Nach dem Abitur studierte Simon in Breslau Musik, Kunstgeschichte und Germanistik und nahm Regie- und Schauspielunterricht. Während des Studiums lernte er auch seine Frau Ingeborg kennen. Als Regie-Assistent arbeitete er 1943 bei Arthur Maria Rabenalt.[5]

Nach seiner Entlassung aus der Gefangenschaft wurde Hans-Arno Simon freier Programmgestalter beim NWDR Hamburg, wo er mit Patrick Hoffmann das Hamburger Klavierduo gründete. Drei Jahre später gastierte er als Solo-Pianist an allen deutschen Sendern. Außerdem spielte er als ständiger Gast bei zahlreichen internationalen Spielbanken in Deutschland.[5]

Hans-Arno Simon zählte vor und kurz nach dem Zweiten Weltkrieg zu den zahlreichen deutschen Swingmusikern, die teilweise in inoffiziellen Clubs „ihren“ Jazz spielten, sich aber zu Beginn der 50er-Jahre dem lukrativeren Schlager oder gar der Volksmusik zuwandten, wie etwa Bully Buhlan, James Last, Ernst Mosch, Coco Schumann oder Helmut Zacharias.

Telefunken verpflichtete Simon 1951 exklusiv und sicherte sich so nicht nur seine Aufnahmen als Schlagerinterpret, sondern auch seine ernsten Orchester- und Klavierwerke. In dieser Zeit gestaltete er mit Klingendes Rendezvous mit Hans-Arno Simon auch eine eigene Fernsehsendung.[5]

Simon gilt als der erste deutsche Schlagersänger, dem im Laufe seiner Karriere eine Goldene Schallplatte – 1954 für seinen Hit Anneliese – verliehen wurde. Nach 1955 war seine erfolgreiche Zeit als Sänger vorbei; als Komponist von Film- und Fernsehmusik wie auch für andere Schlagersänger war er jedoch weiterhin recht erfolgreich.

Sein Sohn Bernd Simon (1946–2017) arbeitete als Musikproduzent und Synchronsprecher, seine Tochter Pat Simon (* 1949) war als Schlagersängerin erfolgreich.

Werke

Quellen

  1. Günter Ehnert: Hit Bilanz – Deutsche Chart Singles 1956–1980. 1. Auflage. Verlag populärer Musik-Literatur, Norderstedt 2000, ISBN 3-922542-24-7, S. 446.
  2. Anneliese wird inoffiziell als Nummer-eins-Hit im Februar 1954 geführt, die erste offizielle Chartliste der Zeitschrift „Der Automatenmarkt“ gab es aber erst im März
  3. Charts Deutschland Hans-Arno Simon Charts Deutschland Drei Simons
  4. Traueranzeigen von Hans-Arno Simon | SZ-Gedenken.de. Abgerufen am 19. Juli 2022 (deutsch).
  5. a b c Zeitungsausschnitt unbekannter Herkunft, Kopie unter rocknroll-schallplatten-forum, Post vom 11. Juli 2011, 1:57 pm
Kembali kehalaman sebelumnya


Index: pl ar de en es fr it arz nl ja pt ceb sv uk vi war zh ru af ast az bg zh-min-nan bn be ca cs cy da et el eo eu fa gl ko hi hr id he ka la lv lt hu mk ms min no nn ce uz kk ro simple sk sl sr sh fi ta tt th tg azb tr ur zh-yue hy my ace als am an hyw ban bjn map-bms ba be-tarask bcl bpy bar bs br cv nv eml hif fo fy ga gd gu hak ha hsb io ig ilo ia ie os is jv kn ht ku ckb ky mrj lb lij li lmo mai mg ml zh-classical mr xmf mzn cdo mn nap new ne frr oc mhr or as pa pnb ps pms nds crh qu sa sah sco sq scn si sd szl su sw tl shn te bug vec vo wa wuu yi yo diq bat-smg zu lad kbd ang smn ab roa-rup frp arc gn av ay bh bi bo bxr cbk-zam co za dag ary se pdc dv dsb myv ext fur gv gag inh ki glk gan guw xal haw rw kbp pam csb kw km kv koi kg gom ks gcr lo lbe ltg lez nia ln jbo lg mt mi tw mwl mdf mnw nqo fj nah na nds-nl nrm nov om pi pag pap pfl pcd krc kaa ksh rm rue sm sat sc trv stq nso sn cu so srn kab roa-tara tet tpi to chr tum tk tyv udm ug vep fiu-vro vls wo xh zea ty ak bm ch ny ee ff got iu ik kl mad cr pih ami pwn pnt dz rmy rn sg st tn ss ti din chy ts kcg ve 
Prefix: a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9