Im Rahmen der Zweiten Teilung Polens 1793 kam das Gemeindegebiet an Preußen. Im Jahr 1919 wurde es Teil des wiederentstandenen Polen. In der Besatzungszeit (1939–1945) des Zweiten Weltkriegs erhielten die Orte deutsche Namen, die Stadt wurde in Godetz umbenannt. Noch vor Kriegsende kam das Gebiet wieder an Polen.
Die Gemeinde besteht seit 1973 bzw. 1870. Von 1954 bis 1972 bestanden auf dem heutigen Gemeindegebiet neben der Stadt einige Gromadas. Von 1975 bis 1998 gehörte die Gemeinde zur Woiwodschaft Włocławek.
Gliederung
Die Stadt-und-Land-Gemeinde umfasst neben der Stadt Chodecz 20 Dörfer mit Schulzenämter (mit * gekennzeichnet) und 32 weitere Ortschaften und Siedlungen (Einwohnerzahlen: Stand 2004):[2]
polnischer Name
deutscher Name (1943–1945)
Einwohner
polnischer Name
deutscher Name (1943–1945)
Einwohner
Bogołomia
Bogendorf
50
Nowiny
Derweiler
51
Bogołomia Kolonia
14
Ogorzelewo
Treudorf
11
Brzyszewo *
Birken
471
Pieleszki
Kirschen
111
Cetty
Zetten
133
Piotrowo
Senden
30
Chodeczek *
Godeck
58
Podgórze
Zametschek
6
Florkowizna
Florkau
20
Prosno
Hirsen
49
Gawin
Gawin
42
Przysypka *
Schulen
54
Huta Chodecka
Hütten
64
Psary *
Treuendick
134
Huta Towarzystwo
10
Pyszkowo *
Fehding
182
Ignalin
Pappelhof
153
Ruda Lubieniecka
Rutal, Wiesental
121
Kołatki *
Schalldorf
23
Sadok
Dreihöfen
18
Kromszewice *
Krommsee
247
Sławęcin
Schwanhof
20
Kubłowo *
Eimern
68
Sobiczewy *
Soben
175
Kubłowo Mały
47
Strzygi *
Lindenhof
195
Łakno
Lakno
76
Strzygi Kolonia
52
Łania *
Lahnen
114
Strzyżki *
Scheren
65
Łanięta *
Trutzberg
131
Szczecin
Schätzen
110
Lubieniec *
Liebrode
81
Trzeszczon
Sandhöfen
78
Micielno
Mielau
16
Uklejnica
Seeberg
33
Mielinek *
Hochfeld
60
Witoldowo
Wittelsdorf
34
Mielno
Mahlhof
55
Wola Adamowa *
Wola Adamowa
188
Mstowo *
Flachfelde
91
Zalesie *
Zalen
121
Mstowo Majątek
58
Zbijewo *
Spichau
152
Niesiołów
Nesiolna
33
Zieleniewo *
Zielau
71
Niwki
Kunzen
45
Wirtschaft
Landwirtschaftliche Nutzflächen haben einen Anteil von 82 Prozent am Gemeindegebiet, zehn Prozent werden forstwirtschaftlich genutzt. Zu den größeren landwirtschaftlichen Unternehmen gehört die Ośrodek Hodowli Zwierząt Zarodowych, die vor allem Nutztiere, wie Schweine und Kühe züchtet.
Verkehr
Durch die Gemeinde und ihren Hauptort führt die Woiwodschaftsstraße DW269 nach Nordosten zur Europastraße 75 in Kowal und nach Südwesten zur DW270 bei Izbica Kujawska.
Zum internationalen Flughafen Łódź sind etwa 75 Kilometer in südlicher Richtung zu fahren.