Dieser Artikel behandelt die Gemeinde Gammelby im Kreis Rendsburg-Eckernförde (Schleswig-Holstein). Ein Ortsteil der Gemeinde Sörup im Kreis Schleswig-Flensburg (Schleswig-Holstein) trägt ebenfalls den Namen Gammelby.
Gammelby liegt direkt nordwestlich von Eckernförde an der Bundesstraße 76 nach Schleswig. Die Höfe Birkensee (Birkesø), Flintberg (Flintbjerg)[2], Johannisberg, Puckholt (dänisch: Pukholt), Ravensberg und die Güter Rögen (Røgind) und Eichthal (Egdal)[3] gehören zum Gemeindegebiet.
Gammelby wurde 1339 erstmals erwähnt. Der Ortsname kommt aus dem Dänischen und bedeutet schlicht altes Dorf. Im 16. Jahrhundert sind zwei Dörfer bezeugt: Grote Gammelby und Lütke Gammelby; diese kamen 1617 zunächst zum Gutsbezirk Saxtorf, später zum Gutsbezirk Rögen. Die Gemeinde Gammelby wurde dann 1876 geschaffen.
Eingemeindungen
Im Jahr 1928 wurde der ehemalige Gutsbezirk Rögen Gammelby hinzugefügt.
Ausgliederungen
Am 1. Januar 1974 wurde der Gemeindeteil Grasholz mit damals mehr als 70 Einwohnern an die Stadt Eckernförde abgetreten.[6] Grasholz war bis 1637 Eckernförder Gebiet, danach ein Teil des Gutes Saxtorf.
Bei der Kommunalwahl am 14. Mai 2023 wurden insgesamt neun Sitze vergeben. Die Kommunale Wählergemeinschaft Gammelby erhielt sechs Sitze und die Gammelbyer Wählergemeinschaft Gammelby erhielt drei Sitze.
Wappen
Blasonierung: „In Gold ein blauer Wellenbalken, oben ein rotes Steingrab, unten drei schwarze Pflugschare 2 : 1.“[8]
↑Der südliche Teil gehört seit 1973 zu Eckernförde.
↑Gerret Liebing Schlaber: Administrative tilhørsforhold mellem Ejderen og Kongeåen indtil 2007, Flensborg/Flensburg 2007, S. 209
↑Michael Rademacher: Eckernfoerde. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com. Abgerufen am 1. Januar 1900
↑Angaben für 1939, 1950, 1961, 1970 und 1987 nach Wilhelm Bronnmann,Schwansen, Druckhaus Schwensen, Eckernförde 1988, Seite 52
↑Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S.184.