Share to: share facebook share twitter share wa share telegram print page

 

Günther von Henneberg

Günther von Henneberg († 16. August 1161) war Bischof von Speyer von 1146 bis zu seinem Tod.

Herkunft

Günther stammte aus dem Geschlecht derer von Henneberg. Er war ein jüngerer Sohn des Burggrafen Godebold II. von Würzburg, ein Bruder des Grafen Poppo II. von Henneberg und des Würzburger Bischofs Gebhard.

Ähnlich seinem Bruder Gebhard, dem engen Verbündeten Friedrich Barbarossas, war auch Günther ein loyaler Gefolgsmann der Staufer.

Gründung des Klosters Maulbronn

Stiftertafel, rechter Innenflügel. Bischof Günther von Henneberg und Walter von Lomersheim bringen der Mutter Gottes ihre Stiftung dar.
Grabplatte des Bischofs im Kloster Maulbronn

Auf Günther von Henneberg geht jedoch vor allem das Kloster Maulbronn zurück. Unter anderem dank der Arbeit Bernhard von Clairvaux’ hatte der Zisterzienserorden auch im heutigen Deutschland großen Zulauf erhalten. In Südwestdeutschland stiftete der Edelfreie Walter von Lomersheim sein Erbgut Eckenweiher zwischen Mühlacker und Lienzingen zur Gründung eines Zisterzienserklosters, in das er selbst als Laienbruder einzutreten gedachte.

Mit der Neugründung dieses Klosters wurde Abt Dieter von der Primarabtei Morimond betraut, der am 24. März 1138 eintraf. Der Standort der Stiftung scheint jedoch für die Klostergründung nicht vorteilhaft gewesen sein. Vermutlich war Wassermangel einer der Gründe für die bald erfolgte Verlegung.

1146 nahm sich der zuständige und neue Bischof Günther von Speyer persönlich des Klosters an. Er erklärte ebenfalls den Ort für ungeeignet und schenkte dem Kloster das Bischofslehen zu Mulenbrunnen in einem abgeschiedenen Waldtal. Die Verlegung geschah vermutlich im Sommer des Jahres 1147. An ihrem neuen Standort entwickelte sich das Kloster schnell zu einem wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und politischen Zentrum im nördlichen Schwarzwald.

Wappen

Das fürstbischöfliche Wappen ist üblicherweise geviert. Die Felder des Wappenschildes führen im Wechsel das Familienwappen der von Henneberg und das Wappen des Bistums Speyer, ein silbernes Kreuz auf blauem Grund. Das redende Familienwappen der Grafen von Henneberg zeigt eine Henne auf Gold.

Commons: Günther von Henneberg – Sammlung von Bildern
VorgängerAmtNachfolger
Siegfried II. von WolfsöldenBischof von Speyer
1146–1161
Ulrich I. von Dürrmenz
Kembali kehalaman sebelumnya


Index: pl ar de en es fr it arz nl ja pt ceb sv uk vi war zh ru af ast az bg zh-min-nan bn be ca cs cy da et el eo eu fa gl ko hi hr id he ka la lv lt hu mk ms min no nn ce uz kk ro simple sk sl sr sh fi ta tt th tg azb tr ur zh-yue hy my ace als am an hyw ban bjn map-bms ba be-tarask bcl bpy bar bs br cv nv eml hif fo fy ga gd gu hak ha hsb io ig ilo ia ie os is jv kn ht ku ckb ky mrj lb lij li lmo mai mg ml zh-classical mr xmf mzn cdo mn nap new ne frr oc mhr or as pa pnb ps pms nds crh qu sa sah sco sq scn si sd szl su sw tl shn te bug vec vo wa wuu yi yo diq bat-smg zu lad kbd ang smn ab roa-rup frp arc gn av ay bh bi bo bxr cbk-zam co za dag ary se pdc dv dsb myv ext fur gv gag inh ki glk gan guw xal haw rw kbp pam csb kw km kv koi kg gom ks gcr lo lbe ltg lez nia ln jbo lg mt mi tw mwl mdf mnw nqo fj nah na nds-nl nrm nov om pi pag pap pfl pcd krc kaa ksh rm rue sm sat sc trv stq nso sn cu so srn kab roa-tara tet tpi to chr tum tk tyv udm ug vep fiu-vro vls wo xh zea ty ak bm ch ny ee ff got iu ik kl mad cr pih ami pwn pnt dz rmy rn sg st tn ss ti din chy ts kcg ve 
Prefix: a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9