Share to: share facebook share twitter share wa share telegram print page

 

Feiselberg

Feiselberg

Der Feiselberg (halbrechts) vor dem Rimberg (links)

Höhe 413 m ü. NHN
Lage Lahntal, Landkreis Marburg-Biedenkopf (Hessen)
Gebirge Damshäuser Kuppen, Gladenbacher Bergland
Dominanz 0,97 km → Rimberg
Schartenhöhe 61 m ↓ Sattel zum Rimberg, unmittelbar südwestlich
Koordinaten 50° 50′ 54″ N, 8° 38′ 33″ OKoordinaten: 50° 50′ 54″ N, 8° 38′ 33″ O
Topo-Karte LAGIS Hessen
Feiselberg (Hessen)
Feiselberg (Hessen)
Gestein Tonschiefer, Sandsteine und Quarzite des Mitteldevon
Ansicht von Nordnordosten; links der Hungert hinter Caldern

Der Feiselberg ist ein 413 m ü. NHN[1] hoher Berg der Damshäuser Kuppen,[2] Gladenbacher Bergland. Er liegt südsüdöstlich von Kernbach und westnordwestlich von Caldern, beide Gemeinde Lahntal, Landkreis Marburg-Biedenkopf, Hessen.

Lage

Der Feiselberg ragt unmittelbar vom Süden Kernbachs aus steil und bewaldet auf; der Anstieg vom Westen Calderns aus ist zunächst sanft und die Bewaldung beginnt erst in einem halben Kilometer Abstand zur Besiedlung. Die Gemarkungsgrenze zwischen beiden Dörfern geht genau über den Berg, wobei der Nordgipfel auf Kernbacher und der Südgipfel auf Calderner Gemarkung steht.[3] Nach Südwesten geht er in den mit 497,2 m deutlich höheren Rimberg über, nach Westnordwesten trennt ihn das Tal des Kernbachs vom Roßberg (ca. 445 m).

Nach Nordosten bis Osten fällt der Berg steil zum Oberen Lahntal ab, wo ihn der Mühlgraben auf Höhen von 225 bis 220 m flankiert, der unmittelbar an der Nordostflanke des Bergs von der Lahn abzweigt und ostnordöstlich Calderns ihr wieder auf rund 210 m zufließt. Leicht oberhalb des Mühlgrabens verläuft die Kreisstraße 75 zwischen beiden Dörfern am Hangrand, die ihrer geringen Breite wegen nur von schmaleren PKW befahren werden darf, laut Schild gar nur von Fahrzeugen bis 1,80 m Breite[4] – und auch die müssen bei Begegnungen zum Teil auf Buchten ausweichen. Jenseits des Lahntals ragt der Wollenberg (474 m) auf, der die Sackpfeifen-Vorhöhen von Südosten her einleitet. Südöstlicher Nachbarberg, hinter Caldern, ist der fast gleich hohe Hungert (411,5 m), dessen Gipfel jedoch bereits 2,5 km entfernt liegt.

Geomorphologie und Geologie

Der Feiselberg fällt durch seine sehr markante Kegel- bis Haldenform auf, wobei er einen Nord- und einen Südgipfel hat, die etwa 0,25 km voneinander entfernt sind und den Sattel zwischen ihnen nur um rund 20 m überragen.[1]

Obgleich er dem landläufigen Bild eines typischen Vulkans entspricht, stehen bei ihm, anders als beim Rimberg, nicht vulkanische Gesteine wie Tholeiitischem Metabasalt und Metapikrit an, sondern Tonschiefer, Sandsteine und Quarzite des Mitteldevon.[3]

Schutzgebiete

Der Feiselberg liegt im rechtslahnischen Teil des 9457 ha (= 94,57 km²) großen FFH-Gebiets Lahnhänge zwischen Biedenkopf und Marburg. Er selber nimmt darin eine Fläche von 99,5 ha, also rund einem km² ein.[1]

Commons: Feiselberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Quellen und Fußnoten

  1. a b c Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
  2. Gerhard Sandner: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 125 Marburg. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1960. → Online-Karte (PDF; 4,9 MB)
  3. a b Geologieviewer des Hessischen Landesamtes für Naturschutz, Umwelt und Geologie (Hinweise)
  4. Früher (1990er Jahre – aus der Zeit stammt das Schild) wurde die zulässige Breite noch auf die Werte im Fahrzeugschein bezogen, also ohne Spiegel. Die Breite entsprach damals einem PKW der oberen Mittelklasse. Heute (2021) hat ein VW Golf diese Breite ohne Spiegel und mit Spiegeln liegt selbst ein Kleinstwagen wie der VW UP! liegt mit 1,91 m deutlich darüber.
Kembali kehalaman sebelumnya


Index: pl ar de en es fr it arz nl ja pt ceb sv uk vi war zh ru af ast az bg zh-min-nan bn be ca cs cy da et el eo eu fa gl ko hi hr id he ka la lv lt hu mk ms min no nn ce uz kk ro simple sk sl sr sh fi ta tt th tg azb tr ur zh-yue hy my ace als am an hyw ban bjn map-bms ba be-tarask bcl bpy bar bs br cv nv eml hif fo fy ga gd gu hak ha hsb io ig ilo ia ie os is jv kn ht ku ckb ky mrj lb lij li lmo mai mg ml zh-classical mr xmf mzn cdo mn nap new ne frr oc mhr or as pa pnb ps pms nds crh qu sa sah sco sq scn si sd szl su sw tl shn te bug vec vo wa wuu yi yo diq bat-smg zu lad kbd ang smn ab roa-rup frp arc gn av ay bh bi bo bxr cbk-zam co za dag ary se pdc dv dsb myv ext fur gv gag inh ki glk gan guw xal haw rw kbp pam csb kw km kv koi kg gom ks gcr lo lbe ltg lez nia ln jbo lg mt mi tw mwl mdf mnw nqo fj nah na nds-nl nrm nov om pi pag pap pfl pcd krc kaa ksh rm rue sm sat sc trv stq nso sn cu so srn kab roa-tara tet tpi to chr tum tk tyv udm ug vep fiu-vro vls wo xh zea ty ak bm ch ny ee ff got iu ik kl mad cr pih ami pwn pnt dz rmy rn sg st tn ss ti din chy ts kcg ve 
Prefix: a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9