Share to: share facebook share twitter share wa share telegram print page

 

Eisenschiff

Mit den sogenannten Eisenschiffen begann im frühen 19. Jahrhundert die Ära des modernen Schiffbaus.

Der neue Werkstoff

Bei diesem Schiffstyp ist der Rumpf aus Gusseisen gefertigt, die Aufbauten aber weiterhin traditionell aus Holz. Gründe für die Umstellung von Holz auf Eisen waren unter anderem die in England aufblühende Industrialisierung mit neuartigen Verfahren zur Eisenverhüttung (billigere Produktion) und der Erfolg der Eisenbahn.

Prototypen

Bootsskelett aus eisernen Spanten, Kiel und Steven, Stringern und Dollbord.

Die ersten großen Eisenschiffe waren 1838 der Großsegler Iron Sides, mit einer Wasserverdrängung von 270 t, gebaut auf der Werft Jackson & Jordan in Liverpool, und im gleichen Jahr der von der Werft Gleichmann & Busse in Deutschland konstruierte eiserne Dampfer mit dem Namen Willem I. für holländische Auftraggeber.

Ende der Entwicklung

Die Entwicklung dieses Schiffstyps vollzog sich in langsamen Schritten, denn noch zwanzig Jahre später waren Dampfer ebenso wie Segelschiffe mit Teilen – vor allem von Spanten – aus verarbeitetem Gusseisen noch selten. Mit verbesserter Technologie wurde am Ende des 19. Jahrhunderts der Gusswerkstoff im Schiffbau durch den gewalzten Stahl ersetzt, da der relativ spröde Werkstoff aus unlegiertem gegossenen Eisen nur eine sehr begrenzte Größe im Schiffbau zulässt. Stahl kann hingegen – durch die Legierung verschiedener anderer Metalle und Reduktion des Kohlenstoffgehalts – wesentlich elastischer – im Sinne von Biegungssteifigkeit – hergestellt werden. Dieses ist für den Bau größerer Schiffe unabdingbar, da Schiffe sich bei der Fahrt im Wasser, bedingt durch die Wellenbewegung, „verwinden“. Bei einem VLCC-Supertanker, mit einer Gesamtlänge von 350 m beträgt die Verwindung und Verbindung zwischen dem Bug und dem Heck bei starkem Seegang bis zu 3 m, also rund 0,85 % der gesamten Schiffslänge.

Siehe auch

Kembali kehalaman sebelumnya


Index: pl ar de en es fr it arz nl ja pt ceb sv uk vi war zh ru af ast az bg zh-min-nan bn be ca cs cy da et el eo eu fa gl ko hi hr id he ka la lv lt hu mk ms min no nn ce uz kk ro simple sk sl sr sh fi ta tt th tg azb tr ur zh-yue hy my ace als am an hyw ban bjn map-bms ba be-tarask bcl bpy bar bs br cv nv eml hif fo fy ga gd gu hak ha hsb io ig ilo ia ie os is jv kn ht ku ckb ky mrj lb lij li lmo mai mg ml zh-classical mr xmf mzn cdo mn nap new ne frr oc mhr or as pa pnb ps pms nds crh qu sa sah sco sq scn si sd szl su sw tl shn te bug vec vo wa wuu yi yo diq bat-smg zu lad kbd ang smn ab roa-rup frp arc gn av ay bh bi bo bxr cbk-zam co za dag ary se pdc dv dsb myv ext fur gv gag inh ki glk gan guw xal haw rw kbp pam csb kw km kv koi kg gom ks gcr lo lbe ltg lez nia ln jbo lg mt mi tw mwl mdf mnw nqo fj nah na nds-nl nrm nov om pi pag pap pfl pcd krc kaa ksh rm rue sm sat sc trv stq nso sn cu so srn kab roa-tara tet tpi to chr tum tk tyv udm ug vep fiu-vro vls wo xh zea ty ak bm ch ny ee ff got iu ik kl mad cr pih ami pwn pnt dz rmy rn sg st tn ss ti din chy ts kcg ve 
Prefix: a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9