Share to: share facebook share twitter share wa share telegram print page

 

Eisen-Nickel-Legierung

Eisen-Nickel-Legierungen (FeNi) sind eine Gruppe von Legierungen die zu großen Teilen aus Eisen und Nickel bestehen. Sie gehören zu den Ferrolegierungen.

Eisenmeteorite bestehen zumeist, wie auch der innere Erdkern[1], aus einer Eisen-Nickel-Legierung mit 4 bis 30 % Nickel.[2] Auch Minerale wie Awaruit, Antitaenit, Kamacit, Taenit und Tetrataenit sind Eisen-Nickel-Legierungen.

Einige der Legierungen wie Permalloy (81 % Nickel) oder Audiolloy[3] (48 % Nickel) eignen sich aufgrund ihrer hohen Permeabilität gut für magnetische Abschirmungen.[4] Die Legierung Invar mit etwa 36 % Nickel wiederum zeichnet sich durch eine sehr geringe Wärmeausdehnung aus.[3] Platinit wird als Einschmelzlegierung für Glas verwendet. Legierungen mit etwa 29 % Nickel sind unmagnetisch und werden im Maschinenbau für Bauteile verwendet, die nicht magnetisierbar sein dürfen.[5]

Als Ferronickel wird eine Legierung mit 20 bis 60 % Nickel, sowie 1 bis 2 % Cobalt, 1,5 % bis 2 % Kohlenstoff und in geringer Menge (<0,3 %) Schwefel bezeichnet, die aus oxidischen Erzen gewonnen wird und für die Stahlherstellung eingesetzt wird. Dessen minderwertige Variante ist das Nickelroheisen (Nickel Pig Iron) mit 4 bis 13 % Nickel.[6]

Einzelnachweise

  1. Jörg Resag: Zeitpfad Die Geschichte unseres Universums und unseres Planeten. Springer-Verlag, 2012, ISBN 978-3-8274-2973-5, S. 157 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. Florian Neukirchen, Gunnar Ries: Die Welt der Rohstoffe Lagerstätten, Förderung und wirtschaftliche Aspekte. Springer-Verlag, 2014, ISBN 978-3-642-37739-6, S. 47 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  3. a b Stephan Hasse: Giesserei-Lexikon 2008. Fachverlag Schiele & Schoen, 2007, ISBN 978-3-7949-0753-3, S. 625 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  4. Wilhelm H. Westphal: Physikalisches Wörterbuch Zwei Teile in Einem Band. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-662-12706-3, S. 165 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  5. Hans-Jürgen Bargel, Peter Cardinal, Hermann Hilbrans, Karl-Heinz Hübner, Georg Wurzel: Werkstoffkunde. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-662-10904-5, S. 273 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  6. Martin Bertau, Armin Müller, Peter Fröhlich, Michael Katzberg: Industrielle Anorganische Chemie. John Wiley & Sons, 2013, ISBN 978-3-527-33019-5, S. 344 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
Kembali kehalaman sebelumnya


Index: pl ar de en es fr it arz nl ja pt ceb sv uk vi war zh ru af ast az bg zh-min-nan bn be ca cs cy da et el eo eu fa gl ko hi hr id he ka la lv lt hu mk ms min no nn ce uz kk ro simple sk sl sr sh fi ta tt th tg azb tr ur zh-yue hy my ace als am an hyw ban bjn map-bms ba be-tarask bcl bpy bar bs br cv nv eml hif fo fy ga gd gu hak ha hsb io ig ilo ia ie os is jv kn ht ku ckb ky mrj lb lij li lmo mai mg ml zh-classical mr xmf mzn cdo mn nap new ne frr oc mhr or as pa pnb ps pms nds crh qu sa sah sco sq scn si sd szl su sw tl shn te bug vec vo wa wuu yi yo diq bat-smg zu lad kbd ang smn ab roa-rup frp arc gn av ay bh bi bo bxr cbk-zam co za dag ary se pdc dv dsb myv ext fur gv gag inh ki glk gan guw xal haw rw kbp pam csb kw km kv koi kg gom ks gcr lo lbe ltg lez nia ln jbo lg mt mi tw mwl mdf mnw nqo fj nah na nds-nl nrm nov om pi pag pap pfl pcd krc kaa ksh rm rue sm sat sc trv stq nso sn cu so srn kab roa-tara tet tpi to chr tum tk tyv udm ug vep fiu-vro vls wo xh zea ty ak bm ch ny ee ff got iu ik kl mad cr pih ami pwn pnt dz rmy rn sg st tn ss ti din chy ts kcg ve 
Prefix: a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9