Share to: share facebook share twitter share wa share telegram print page

 

Documenta-Halle

Die documenta-Halle ist ein 1992 am Friedrichsplatz in Kassel errichtetes Ausstellungsgebäude.

Geschichte

Die documenta besitzt keine permanenten Ausstellungsräume, sollte jedoch ein Gebäude zur Erweiterung der Möglichkeiten der Ausstellungskonzeptionierung erhalten. Erste Entwürfe sahen eine Verriegelung des Friedrichsplatzes zum Staatspark Karlsaue vor; realisiert wurde eine Variante an der Hangkante, die den Blick in die Landschaft weiterhin ermöglicht. Entworfen und umgesetzt wurde das Gebäude 1992 vom Architekturbüro „Jourdan & Müller (PAS)“ in postmodern-konstruktivistischer Formensprache mit Elementen des Kubismus als Ergänzung des angrenzenden Theaterbaus von Paul Bode und Ernst Brundig.

Die technische Gebäudeausrüstung ist umfangreich und die Unterhaltung der Innenausstattung gilt als aufwendig.

Nutzung

Eingangsbereich während der Interimsnutzung durch das Staatstheater

Das Gebäude wird für Ausstellungen im Rahmen der documenta genutzt, darüber hinaus als temporärer Ausstellungsraum und für Veranstaltungen, Messen und Kongresse in der Kasseler Innenstadt. Da die Halle mehrere Ebenen besitzt, erwies sich die Nutzung als schwierig; seit 2008 wird sie darum bevorzugt als Dauerstandort für Exponatvorstellungen der Meisterklassen genutzt.

Bis zum Ende der Renovierungsarbeiten im Stammhaus des Staatstheaters im Februar 2007 diente die documenta-Halle als einer der Ersatzspielorte für das Staatstheater Kassel. Seither ist an der sich zum Park öffnenden Glasfront eine Markise angebracht, die den trotz vorgelagerter Betonstützen ungehinderten Lichteinfall vermindern soll. Als innerer Abdruck der geometrischen Außenhülle sind insbesondere die große „Rotunde“ im Tiefgeschoss konvexialisierend und für den Laien schwer lesbar geblieben.

Tattomenta Kassel 2017

Ab 2013 wurde der Veranstaltungsort der tattoomenta, eine Tattoo- und Piercing-Messe,[1] die „zu den renommiertesten Publikumsmessen der Tattooszene gehört“[2], in die documenta-Halle in Kassel verlegt.[3]

Commons: Documenta-Halle – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. M.Kittner: 8.Tattoomenta in der Kasseler Documentahalle. In: nordhessen-rundschau.de. 25. November 2015, abgerufen am 6. November 2017.
  2. kah: Münchnerin gewinnt Tattoo-Contest mit diesem Kunstwerk. In: TZ München. 16. November 2016, abgerufen am 6. November 2017.
  3. Tattoomenta: Kunst, die unter die Haut geht. In: HNA. 16. November 2013, abgerufen am 19. November 2017.

Koordinaten: 51° 18′ 43″ N, 9° 29′ 57″ O

Kembali kehalaman sebelumnya


Index: pl ar de en es fr it arz nl ja pt ceb sv uk vi war zh ru af ast az bg zh-min-nan bn be ca cs cy da et el eo eu fa gl ko hi hr id he ka la lv lt hu mk ms min no nn ce uz kk ro simple sk sl sr sh fi ta tt th tg azb tr ur zh-yue hy my ace als am an hyw ban bjn map-bms ba be-tarask bcl bpy bar bs br cv nv eml hif fo fy ga gd gu hak ha hsb io ig ilo ia ie os is jv kn ht ku ckb ky mrj lb lij li lmo mai mg ml zh-classical mr xmf mzn cdo mn nap new ne frr oc mhr or as pa pnb ps pms nds crh qu sa sah sco sq scn si sd szl su sw tl shn te bug vec vo wa wuu yi yo diq bat-smg zu lad kbd ang smn ab roa-rup frp arc gn av ay bh bi bo bxr cbk-zam co za dag ary se pdc dv dsb myv ext fur gv gag inh ki glk gan guw xal haw rw kbp pam csb kw km kv koi kg gom ks gcr lo lbe ltg lez nia ln jbo lg mt mi tw mwl mdf mnw nqo fj nah na nds-nl nrm nov om pi pag pap pfl pcd krc kaa ksh rm rue sm sat sc trv stq nso sn cu so srn kab roa-tara tet tpi to chr tum tk tyv udm ug vep fiu-vro vls wo xh zea ty ak bm ch ny ee ff got iu ik kl mad cr pih ami pwn pnt dz rmy rn sg st tn ss ti din chy ts kcg ve 
Prefix: a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9