grüne Hintergrundfarbe = Sieg der deutschen Mannschaft
gelbe Hintergrundfarbe = Unentschieden (inkl. Spiele, die im Elfmeterschießen entschieden wurden. Ausnahme: Liste der Elfmeterschießen)
rote Hintergrundfarbe = Niederlage der deutschen Mannschaft
Zum aktuellen und erweiterten Kader der Nationalmannschaft gehörende Spieler sind fett markiert. Spieler, die mehr als sechs Monate nicht mehr eingesetzt wurden, sind kursiv gesetzt.
Spieler
Spieler, die mindestens 10 Jahre in der Nationalmannschaft spielten
51 Spieler spielten länger als zehn Jahre für die deutsche Nationalmannschaft, teilweise mit längeren Unterbrechungen. Das ist ein Anteil von 5,3 %. Neuestes Mitglied ist Antonio Rüdiger. Die meisten Spieler, die eine derart lange Zeit für die Nationalmannschaft spielten, gehörten zu den Stammkräften bei vielen Turnieren. Sieben Spieler waren jeweils schon länger als zehn Jahre Nationalspieler, als sie Weltmeister wurden: Fritz Walter (1954), Wolfgang Overath (1974), Lothar Matthäus (1990) sowie Miroslav Klose, Philipp Lahm, Lukas Podolski und Bastian Schweinsteiger (alle 2014). Für Klose, Lahm und Overath war das WM-Finale ihr letztes Länderspiel.
Pos.
Name
Erstes Spiel
Letztes Spiel
Zeit
Spiele
Keine Spiele
Quote 1
Turniere (Spiele, E = Ersatz, Titel = fett, Finale = kursiv)
Bezogen auf die in der aktiven Zeit durchgeführten Länderspiele. Fanden an einem Tag 2 Spiele statt, wurde nur 1 Spiel berücksichtigt.
Rangliste der jüngsten Spieler
Vierzehn Spieler waren bei ihrem Debüt jünger als 19, vier jünger als 18. 108 Spieler waren bei ihrem Debüt noch nicht volljährig. Nachdem am 1. Januar 1975 das Volljährigkeitsalter auf 18 Jahre herabgesetzt wurde, kamen aber nur Youssoufa Moukoko – vier Tage vor seinem 18. Geburtstag – zum Einsatz, der noch nicht volljährig war. Von den Spielern, die bei ihrem Debüt noch nicht volljährig waren, schaffte nur Franz Beckenbauer mehr als 100 Länderspiele, neben ihm wurden aber weitere Spieler später Welt- und/oder Europameister, die beim Debüt noch nicht volljährig waren: Rainer Bonhof, Paul Breitner, Horst Eckel, Uli Hoeneß, Gerd Müller, Wolfgang Overath, Berti Vogts, Fritz Walter. Außer Beckenbauer wurden auch Willy Baumgärtner, Paul Janes und Uwe Seeler später Rekordnationalspieler.
Die meisten machten mit 24 Jahren ihr erstes Spiel in der Nationalmannschaft, für ca. 25 % von ihnen war es das einzige Länderspiel. Der Anteil der einzelnen Altersgruppen variierte im Laufe der Zeit aber. Vor dem Ersten Weltkrieg machten die meisten Spieler ihr erstes Länderspiel in einem Alter von 21 Jahren, zwischen den beiden Weltkriegen verschob es sich auf 23 Jahre und nach dem Zweiten Weltkrieg machten gleich viele ihr erstes Spiel mit 22 und 24 Jahren. Nach 1938 machten 19 Spieler ihr erstes Länderspiel für Deutschland, die zuvor für Österreich oder Polen gespielt hatten, nach 1956 drei ehemalige Spieler des Saarlands und nach 1990 acht ehemalige DDR-Spieler. Genannt werden alle Spieler, die bei ihrem Debüt jünger als 19 Jahre und 101 Tage waren.
Hiller bestritt zudem im Alter von 24 Jahren 2 Spiele für Argentinien[1]
3
Am 13. Mai 2014 stand die jüngste Startelf der deutschen Länderspielgeschichte auf dem Platz, Durchschnittsalter: 21 Jahre, 317 Tage.[2]
4
Auf der Webseite des DFB, des Duisburger Spielvereins, bei weltfußball.de und im Kicker Fußball Almanach 2019 wird als Geburtsdatum der 21. Februar 1920 genannt.[3][4][5] eu-football.info nennt als Geburtsdatum den 21. Februar 1919.[6]
Rangliste der ältesten Spieler
19 Spieler waren bei ihrem letzten Spiel für Deutschland älter als 35 Jahre, davon sieben Torhüter. Die meisten machten mit 24 Jahren ihr letztes Spiel in der Nationalmannschaft; ca. 30 % davon machten nur ein einziges Länderspiel. Wie beim Debüt änderte sich auch das Abschiedsalter in den drei Perioden. Vor dem Ersten Weltkrieg endete für die meisten die Nationalmannschaftskarriere schon mit 21, danach verschob es sich auf 23 Jahre und insbesondere nach dem Zweiten Weltkrieg nahmen die Anteile der Spieler, die mit über 30 ihr letztes Länderspiel machten, immer mehr zu. Acht Nationalspieler spielten nach dem Zweiten Weltkrieg für Österreich oder das Saarland weiter. Es werden alle Nationalspieler genannt, die bei ihrem letzten Spiel das 35. Lebensjahr vollendet haben.
Sesta hatte zuvor 42-mal und nach dem Zweiten Weltkrieg noch zweimal für Österreich gespielt. Bei seinem letzten Spiel für Österreich war er 39 Jahre und 155 Tage alt.
2
Mock hatte zuvor elfmal für Österreich gespielt.
Rangliste der ältesten Spieler beim Debüt
40 Spieler waren bei ihrem Debüt mindestens 30 Jahre alt; für 14 von ihnen blieb es der einzige Einsatz. Die meisten Einsätze (25) schaffte noch Stefan Kuntz, der sein Debüt im Alter von 31 Jahren und 49 Tagen gegeben hatte. Außer Baumann kamen alle kamen in Freundschaftsspielen zu ihrem ersten Einsatz, Bauman in der Nations League. Es werden alle Nationalspieler genannt, die bei ihrem Debüt das 32. Lebensjahr vollendet haben.
Sesta bestritt zuvor 42 Spiele für Österreich. Bei seinem Debüt für Österreich war er 26 Jahre und 65 Tage alt
2
Einwechslung in der 87. Minute
3
Einwechslung in der 64. Minute
Rangliste der jüngsten Torhüter
Walter Borck und Wolfgang Fahrian sind die einzigen Torhüter, die bei ihrem Debüt, noch nicht volljährig1 waren. Fahrian ist auch der jüngste Torhüter, der bei einem Turnier zum Einsatz kam. Sein erstes WM-Spiel machte er an seinem 21. Geburtstag gegen Italien. Es war sein zweites Länderspiel. Alle hatten ihren ersten Einsatz in Freundschaftsspielen. In der folgenden Tabelle werden die zehn jüngsten Torhüter genannt.
Pos.
Name
Geburtstag
Datum des 1. Spieles
Gegner
Endergebnis
Gegentore im 1. Spiel
Alter
Spiele
Turniere (Spiele; E = Ersatz) Titel=fett, Finale=kursiv
Sechs Torhüter waren bei ihrem Debüt mindestens 30 Jahre alt; für drei von ihnen blieb es das einzige Länderspiel. Dagegen schaffte es Toni Turek zu seiner Zeit noch auf Platz drei der ewigen Rangliste der deutschen Torhüter und wurde 1954 Weltmeister (mittlerweile liegt er auf Rang 13). Für alle außer Baumann (erster Einsatz in der Nations League) war der erste Einsatz ein Freundschaftsspiel, wobei Uli Stein beim Spiel aus Anlass des 75-jährigen Jubiläums des luxemburgischen Fußballverbandes zum Einsatz kam. In der folgenden Tabelle werden die zehn ältesten Torhüterdebütanten genannt.
Zu Beginn der 2. Halbzeit beim Stand von 1:1 für Toni Schumacher eingewechselt.[7]
3
Zu Beginn der 2. Halbzeit beim Stand von 1:1 ausgewechselt.[8]
4
Platzer bestritt zuvor zwischen 1931 und 1937 31 Spiele für Österreich, bei seinem Debüt für Österreich war er 21 Jahre und 128 Tage alt und kassierte zwei Tore.[9]
5
Zu Beginn der 2. Halbzeit beim Stand von 2:0 für Dieter Burdenski eingewechselt.[10]
Von den zehn jüngsten Kapitänen war nur Joshua Kimmich Spielführer in einem Pflichtspiel, der im Vorrundenspiel des Konföderationen-Pokal 2017 gegen Kamerun die Kapitänsbinde übernahm. Abgesehen von ihm wurden die 13 jüngsten Kapitäne ausschließlich in Freundschaftsspielen mit dem Amt betraut.
Rangliste der ältesten Spielführer beim ersten Einsatz als Spielführer
Von den zehn ältesten Kapitänen war nur Marco Reus beim ersten Einsatz als Spielführer in einem Pflichtspiel Kapitän, alle anderen in Freundschaftsspielen. Sepp Maier war dann später auch in zwei Spielen der Qualifikation zur EM 1980 Spielführer.
Neustädter spielt seit 2016 für Russland, u. a. am 15. November 2018 gegen Deutschland, und kam bisher zu 13 Länderspielen für die russische Mannschaft
Chronologische Liste der Spieler, die für eine weitere Nationalmannschaft spielten
36 Spieler spielten außer für die deutsche Nationalmannschaft auch noch für eine weitere Nationalmannschaft. Die überwiegende Anzahl spielte zunächst für die andere Nationalmannschaft, fünf Spieler anschließend nochmals für ihre ursprüngliche Nationalmannschaft und 8 Spieler zuerst für Deutschland. Marius Hiller spielte, nachdem er aus Deutschland ausgewandert war, noch für Argentinien. Jermaine Jones entschied sich überraschend 2009 doch für die Nationalmannschaft der USA und der in der Ukrainischen Sozialistischen Sowjetrepublik geborene Roman Neustädter spielt seit 2016 nach Erhalt der russischen Staatsbürgerschaft für Russland. Alle anderen Wechsel sind bedingt durch den Anschluss Österreichs 1938 bzw. die Annexion Polens 1939 und die Aufteilung bzw. Wiedervereinigung Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg. Ein Wechsel zu einer anderen Nationalmannschaft ist derzeit nur möglich, wenn man noch kein Wettbewerbsspiel bestritten hat. Die meisten Spiele für eine andere Nationalmannschaft, bevor er für die deutsche Mannschaft spielte, machte Andreas Thom, der zuvor 51-mal für die DDR spielte. Ebenso viele Spiele für die deutsche Nationalmannschaft machten Ulf Kirsten, der als einziger auf insgesamt 100 Länderspiele kam, und Matthias Sammer nach der Wiedervereinigung. Die meisten Spiele nach einem Wechsel zu einer anderen Nationalmannschaft machte Jermaine Jones, der am 8. Februar 2015 sein 50. Spiel für die USA gemacht hat und nach 69 Spielen für die USA seine Länderspielkarriere beendete.[11]
Entscheidend für die Reihenfolge ist das 1. Spiel für die andere Nationalmannschaft
2
Davon je zwei Spiele und ein Tor bevor und nachdem er für Deutschland gespielt hat
3
Davon 10 Spiele und drei Tore bevor sowie sieben Spiele und ein Tor nachdem er für Deutschland gespielt hat
4
Davon neun Spiele bevor und 14 Spiele nachdem er für Deutschland gespielt hat mit je zwei Toren
5
Darunter 1 Spiel gegen Deutschland am 13. September 1931
6
Darunter 1 Spiel gegen Deutschland am 7. Juni 1934 (WM-Spiel um Platz 3)
7
Davon 14 Spiele und elf Tore bevor sowie fünf Spiele und fünf Tore nachdem er für Deutschland gespielt hat
8
Darunter 2 Spiele gegen Deutschland am 9. September 1934 (1 Tor, einziges Länderspieltor) und 18. September 1938
9
Darunter 1 Spiel (1 Tor) gegen Deutschland am 7. Juni 1934 (WM-Spiel um Platz 3), von den 44 Spielen fanden zwei Spiele nachdem er für Deutschland gespielt hatte statt
10
Darunter 2 WM-Qualifikationsspiele gegen Deutschland am 11. Oktober 1953 und 28. März 1954 und 7 Spiele gegen B-Mannschaften
11
Darunter 2 Tore gegen B-Mannschaften
12
Davon 1 Spiel gegen eine B-Mannschaft
13
Darunter 2 Spiele gegen Deutschland am 2. Juni 2013 und 26. Juni 2014 (WM-Gruppenspiel)
14
Darunter 1 Spiel gegen Deutschland am 15. November 2018
Auf der Webseite des DFB, des Duisburger Spielvereins, bei weltfußball.de und im Kicker Fußball Almanach 2019 wird als Geburtsdatum der 21. Februar 1920 genannt.[3][15][5] eu-football.info nennt als Geburtsdatum den 21. Februar 1919.[16]
Zudem kehrte Walter Fritzsche aus dem Zweiten Weltkrieg als Invalide zurück.
Neben den hier genannten Spielern, gibt es eine Reihe von Spielern, deren Todesdatum unbekannt ist und für die letzte Informationen zu Länder- und Vereinsspielen nur aus der Zeit vor dem Ersten bzw. Zweiten Weltkrieg vorhanden sind. Ferner starben während des Zweiten Weltkriegs einige ehemalige Nationalspieler, die bereits älter als 50 Jahre waren, über deren Todesursache aber nichts bekannt ist. Für Otto Thiel werden unterschiedliche Todesdaten genannt: Laut Olympedia starb er am 10. Juli 1915 im Ersten Weltkrieg.[17] Der Kicker und eu-football.info nennen den 10. Juli 1913 als Todesdatum.[18][19]
20 Torschützen waren bei ihrem ersten Tor jünger als 20 Jahre, 38 noch nicht volljährig. Lukas Podolski ist der jüngste Spieler, der zwei Tore in einem Spiel erzielte, allerdings erst in seinem achten Länderspiel. Dagegen markierte Fritz Walter in seinem ersten Länderspiel als bisher jüngster Spieler drei Treffer. Josef Gauchel war bis 2021 der jüngste Spieler, der sein erstes Tor in einem Pflichtspiel erzielte, im Achtelfinale der Olympischen Spiele 1936, dann gelang zunächst Karim Adeyemi im WM-Qualifikationsspiel gegen Armenien in seinem ersten Spiel nach Einwechselung in der 72. Minute in der Nachspielzeit das Tor zum 6:0-Endstand und knapp einen Monat später Jamal Musiala am 10. Oktober 2021 im WM-Qualifikationsspiel gegen Nordmazedonien sein erstes Tor im Alter von 18 Jahren und 227 Tagen. Alle anderen der 20 jüngsten Torschützen trafen in Freundschaftsspielen. In der folgenden Tabelle werden alle Nationalspieler genannt, die ihr erstes Länderspieltor vor ihrem 20. Geburtstag erzielt haben.
Am selben Tag fand noch ein 2. Länderspiel statt, bei dem die meisten Stammspieler eingesetzt wurden
6
Julius Hirsch wurde in Auschwitz ermordet.
Rangliste der ältesten Torschützen
18 Spieler waren bei ihrem letzten Tor älter als 33 Jahre, darunter Rekordtorschütze Miroslav Klose, der auch die meisten Tore nach seinem 30. Geburtstag erzielte. Sein Vorgänger Gerd Müller erzielte sein letztes von 68 Länderspieltoren mit 28 Jahren und 246 Tagen und ist damit der Spieler mit den meisten Toren vor dem 30. Geburtstag. Klose war bei seinem 69. Länderspieltor, mit dem er Müller als Rekordtorschütze ablöste, 35 Jahre und 362 Tage alt. Müller war bei seinem 44. Länderspieltor, mit dem er Uwe Seeler als Rekordhalter ablöste 26 Jahre und 205 Tage alt. Der wiederum war 29 Jahre und 230 Tage alt, als er mit seinem 34. Tor Fritz Walter überholte, der 16 Tage nach seinem 35. Geburtstag Rekordtorschütze geworden war, kriegsbedingt aber 8,5 Jahre lang keine Länderspiele bestreiten konnte. In der folgenden Tabelle werden alle Nationalspieler genannt, die das letzte Länderspieltor ihrer Karriere nach Vollendung des 33. Lebensjahres erzielt haben.
1. Spiel außerhalb Europas, letztes Spiel für Morlock
4
1. Ersatzkapitän für den verletzungsbedingt ausgewechselten İlkay Gündoğan
Chronologische Rangliste der Spieler mit mindestens drei Toren in einem Spiel
50 Spielern gelangen in mindestens einem Spiel mindestens drei Tore, 16 davon in mindestens zwei Spielen. Nur sechs Spielern gelang dies gleich in ihrem ersten Spiel. Für vier Spieler waren es die ersten Tore, sie hatten aber zuvor ein Spiel ohne Torerfolg bestritten. Julius Hirsch war der erste Nationalspieler, der vier Tore erzielen konnte, die auch seine einzigen in seiner Karriere sein sollten. Zwei Spieler erzielten erst in ihrem letzten Spiel drei Tore, für Paul Pömpner waren es die einzigen Tore.
Am häufigsten gelangen drei Tore eines Spielers in Spielen gegen Finnland (dabei einmal zwei Spielern) und gegen die Schweiz (je siebenmal). In sieben Spielen konnten jeweils zwei Spieler mindestens drei Tore erzielen. In Freundschaftsspielen gelang es am häufigsten (50-mal). Gerd Müller ist der einzige Spieler, dem in zwei aufeinanderfolgenden Spielen je drei Tore gelangen: Am 7. und 10. Juni 1970 erzielte er in den WM-Spielen gegen Bulgarien und Peru je drei Tore. Auch die beiden Spiele am 18. und 26. April 1926, in denen zunächst Josef Pöttinger und dann Otto Harder je drei Tore erzielten, folgten unmittelbar nacheinander. Richard Hofmann ist der einzige Spieler, dem in fünf aufeinanderfolgenden Jahren (1928 bis 1932) in jeweils einem Spiel ein „Dreierpack“ gelang. Bei Miroslav Klose verstrich die längste Zeit (sechs Jahre und drei Monate) zwischen zwei „Dreierpacks“. In den 1950er, 1980er und 1990er Jahren gab es kein Spiel, in dem einem Spieler mindestens vier Tore gelangen. Spiele mit mindestens drei Toren eines Spielers gab es dagegen in jedem Jahrzehnt mit Ausnahme der Jahre vor 1910. In zwölf Spielen waren die Schützen von drei Toren die einzigen deutschen Torschützen, zudem gelang es Gerd Müller einmal, bei der Einweihung des Münchner Olympiastadions vier Tore zu erzielen, ohne dass ein weiterer deutscher Spieler zum Torerfolg kam. In zwei Spielen gab es nur die beiden Dreierpacks durch zwei Spieler, beide Spiele endeten 6:0. Kein Spiel, in dem ein Spieler mindestens drei Tore erzielen konnte, ging verloren, fünf endeten remis (3 × 3:3, je 1 × 4:4 und 5:5). Die stärksten Gegner, gegen die einem Spieler ein Dreierpack gelang, waren die Schweiz 1925 (Silbermedaillengewinner der Olympischen Spiele von 1924), Jugoslawien 1962 und im EM-Halbfinale 1976 (WM-Vierter von 1962 bzw. EM-Vierter 1976), die Sowjetunion 1972 (vier Wochen später im EM-Finale von Deutschland besiegt), die Niederlande 1980 (Vizeweltmeister von 1978) sowie der damalige FIFA-Weltranglistenvierte Portugal bei der WM 2014.
Willimowski gelangen zudem am 5. Juni 1938 beim 5:6 im WM-Spiel gegen Brasilien vier Tore für Polen
Chronologische Liste der Spieler, die ein Tor in der 1. Spielminute erzielt haben
Die deutsche Mannschaft erzielte die wenigsten ihrer Tore in der ersten und dritten Spielminute. Nur elfmal konnte bereits kurz nach dem Anstoß ein Tor erzielt werden. Zuletzt – und am bisher schnellsten gelang dies Florian Wirtz, der bereits nach acht Sekunden das Tor traf. Insgesamt fielen nur 65 deutsche Tore in den ersten fünf Spielminuten. Schnellster gegnerischer Torschütze – soweit bekannt – war der Belgier Hendrik Isemborghs, der am 28. April 1935 nach 35 Sekunden das 1:0 für Belgien erzielte, das aber dennoch mit 1:6 verlor.
Letztes Spiel des Spielers, der in dem Spiel noch zwei Tore erzielte
4
Zweitschnellstes Tor (nach 9 Sekunden) in der deutschen Länderspielgeschichte seit der sekundengenauen Zeitnahme[22]
5
Schnellstes Tor (nach 8 Sekunden) in der deutschen Länderspielgeschichte seit der sekundengenauen Zeitnahme[23]
Chronologische Liste der Spieler, die ein Tor in der letzten Spielminute erzielt haben
In der 90. Spielminute inkl. Nachspielzeit fielen gemäß DFB-Statistik mit 63 Toren die meisten Treffer aller Spielminuten. Zudem fiel ein Tor in der 95. Minute in einer Verlängerung, das das Spiel beendete (Golden Goal) und ein Tor in der 120. Minute. Danach folgen die 72. mit 35, die 65., 70., 85. und 88. mit je 32 Treffern. In der 85. Minute fielen auch die Siegtore bei den WM-Siegen 1954 und 1990, aber auch der Gegentreffer, der Argentinien 1986 zum Weltmeister machte. Auch die meisten Gegentreffer fielen in der 90. Minute inkl. Nachspielzeit (siehe Chronologische Liste der gegnerischen Spieler, die ein Tor in der letzten Spielminute eines Spiels gegen Deutschland erzielt haben).
In den meisten Fällen waren die Tore in der letzten Minute nicht mehr spielentscheidend. Zehn Tore brachten aber noch den Sieg, elf Tore verhinderten eine Niederlage. Zwei Tore (Nr. 4 und 7) sorgten für eine Verlängerung, in der Deutschland dennoch verlor. Eins (Nr. 8) sorgte für eine Verlängerung, die torlos blieb, nach der Deutschland im Elfmeterschießen verlor. Oliver Neuville gelangen die meisten Tore (4) in der letzten Minute, wobei ihm einmal sogar zwei in einem Spiel gelangen. In allen drei Spielen war er jeweils eingewechselt worden. Lukas Podolski ist der erste Spieler, dem dies in zwei aufeinanderfolgenden Spielen gelang. Bei beiden sicherte er damit Deutschland ein Unentschieden. Mesut Özil gelang im Achtelfinale der WM 2014 gegen Algerien das erste Tor in der letzten Minute einer Verlängerung (siehe Fußnote 14).
Erstes Länderspiel und erstes Länderspieltor des Spielers
5
Letztes Länderspieltor des Spielers
6
Das zweite ungarische Tor zum 2:4 fiel ebenfalls in der 90. Minute
7
Der DFB nennt in seinem Spielbericht die 90. Spielminute,[24] die UEFA und eu-football.info die 2. Minute der Nachspielzeit[25][26]
8
Der DFB nennt in seinem Spielbericht die 90. Spielminute,[27] die UEFA und eu-football.info die 2. Minute der Nachspielzeit[28][29]
9
Der DFB nennt in seinem Spielbericht die 90. Spielminute,[30] die UEFA und eu-football.info die 3. Minute der Nachspielzeit[31][32]
10
Das zweite polnische Tor fiel in der 90. Minute, Cacau glich in der vierten Minute der Nachspielzeit aus
11
Der DFB nennt in seinem Spielbericht die 90. Spielminute,[33] die FFF und eu-football.info die 91. Minute bzw. 1. Minute der Nachspielzeit[34][35]
12
Der DFB nennt in seinem Spielbericht die 90. Spielminute,[36] die UEFA und eu-football.info die 2. Minute der Nachspielzeit[37][38]
13
Der DFB nennt in seinem Spielbericht die 90. Spielminute,[39] die FIFA und eu-football.info nennen die 1. Minute der Nachspielzeit.[40][41]
14
Erstes Tor für Deutschland in der 120. Minute (gemäß Spielbericht der FIFA,[42] der DFB und eu-football.info nennen die 119. Spielminute[43][44]), in der Nachspielzeit der Verlängerung fiel noch der 1:2-Anschlusstreffer für Algerien
15
Das Tor fiel in der zweiten Minute der Nachspielzeit
16
Das Tor fiel in der ersten Minute der Nachspielzeit
17
Das Tor fiel in der dritten Minute der Nachspielzeit
18
Das Tor fiel in der fünften Minute der Nachspielzeit
19
Erstes Tor in der Nachspielzeit durch Elfmeter
Eigentore deutscher Spieler
Bisher wurden 31 Tore für die gegnerischen Mannschaften als Eigentore deutscher Spieler gewertet. Bereits im ersten Länderspiel unterlief Ernst Jordan ein Eigentor. Je zwei Eigentore verursachten Arne Friedrich, Thomas Helmer, Mats Hummels und Antonio Rüdiger, fünfmal waren die Kapitäne für das Eigentor verantwortlich. Nur zweimal – immer gegen Frankreich – war das Eigentor das einzige Tor des Spiels und damit spielentscheidend. In drei Spielen (2. April 1958, 11. Oktober 1995 und 6. Juni 2007) unterlief auch einem Gegner ein Eigentor (siehe Eigentore der Gegner).
Am häufigsten (26-mal) war es das 1:0, davon sechsmal das entscheidende 1:0. Zwei Tore, das Golden Goal von Oliver Bierhoff und das 1:0 durch Mario Götze waren entscheidend für einen Titelgewinn. Am häufigsten (4-mal) gelang das Tor des Monats gegen Wales.
Je ein Tor des Monats erzielten zudem Klaus Fischer, Benjamin Lauth und Uwe Seeler in Benefizspielen der Nationalmannschaft bzw. einem Spiel ehemaliger Nationalspieler, wobei das Tor von Lauth auch zum Tor des Jahres gewählt wurde.
1976 wurde in drei aufeinanderfolgenden Monaten (April, Mai und Juni) das Tor des Monats durch einen Nationalspieler geschossen. 1994 gelang es Jürgen Klinsmann innerhalb von fünf Toren zwei Tore des Monats als Nationalspieler zu schießen.
Bisher gelang es einem Gegner, dem Österreicher Hans Krankl ein Tor des Monats gegen die deutsche Nationalmannschaft zu schießen: das Tor zum zwischenzeitlichen 2:1 im letzten Zwischenrundenspiel bei der WM 1978 (Schmach von Córdoba).
Die folgende Liste enthält die Spieler, die mindestens vier Tore nach einer Einwechslung erzielten. Erster Spieler, der ein Tor nach einer Einwechslung erzielte, war Richard Hanke[45] am 2. November 1930 im Spiel gegen Norwegen. Er war zur zweiten Halbzeit eingewechselt worden und erzielte in der 55. Minute das 1:0 (Endstand 1:1), zu einer Zeit als Einwechslungen nur sehr selten praktiziert wurden. Es blieb sein einziger Einsatz in der Nationalmannschaft und somit sein einziges Tor. Insgesamt erzielten 79 Spieler 165 Tore nach Einwechslungen, von denen 21 Spieler nur Tore nach Einwechslungen erzielten, darunter Max Kruse mit vier, Olaf Marschall mit drei und Andreas Thom sowie Patrick Helmes mit jeweils zwei Toren. Thom hatte zuvor aber bereits 16 Tore für die Fußballnationalmannschaft der DDR erzielt. Für 46 Spieler war das Tor nach einer Einwechslung ihr erstes Länderspieltor, Dieter Müller gelangen dabei gleich drei, Thomas Hitzlsperger, Erich Beer und Ronald Worm je zwei Tore. Für Dieter Müller war es zudem das erste Länderspiel und die Tore führten zunächst zum Ausgleich im Halbfinale der EM 1976 und anschließend zum Sieg. Auch Worm erzielte seine beiden ersten Tore in seinem ersten Länderspiel. Das bislang letzte Joker-Tor erzielte Lars Stindl beim 2:2 gegen Frankreich am 14. November 2017 zehn Minuten nach seiner Einwechslung in der dritten Minute der Nachspielzeit.[46] Mit 41 Einwechslungen ist Lukas Podolski der am häufigsten eingewechselte Spieler. Erfolgreichster Joker bei Weltmeisterschaften ist André Schürrle mit drei Toren (2014) vor Rudi Völler, der 1986 zwei Tore nach Einwechslungen erzielte. Bester Joker bei Europameisterschaften war Dieter Müller mit drei Toren vor Oliver Bierhoff, dem 1996 zwei Tore nach Einwechslung gelangen. Beide erzielten ihre Jokertore in einem Spiel. Die drei letzten Tore nach Einwechslung gelangen Niclas Füllkrug am 14. und 23. Juni 2024 bei den EM-Gruppenspielen gegen Schottland und die Schweiz sowie Emre Can gegen Schottland.
Einmal drei Jokertore als Hattrick zum 3:1-Sieg gegen Nordirland am 20. August 1997 Dreimal zwei Joker-Tore bei Einwechslungen, davon 2 im EM-Finale am 30. Juni 1996 zum 1:1-Ausgleich und 2:1-Sieg sowie zur 2:1-Führung und 3:2-Sieg am 3. Juni 2000 jeweils gegen Tschechien
Erstes Joker-Tor im ersten Spiel zum 2:1-Siegtreffer, zweimal 2 Jokertore bei Einwechslungen, 69. Länderspieltor als Joker (wodurch er deutscher Rekordtorschütze wurde), 70. Länderspieltor als Joker (wodurch er den WM-Rekord von Ronaldo einstellte)
Die deutsche Mannschaft musste bisher achtmal die Entscheidung im Elfmeterschießen suchen, wovon sechs gewonnen und zwei verloren wurden. Deutschland und Argentinien sind die einzigen Mannschaften, die bei Weltmeisterschaften jeweils viermal im Elfmeterschießen gewonnen haben, wobei Argentinien jedoch fünfmal, Deutschland hingegen nur viermal antrat und damit als einzige Mannschaft überhaupt, die bei einer Weltmeisterschaft mehr als einmal in einem Elfmeterschießen stand, eine hundertprozentige Siegquote in dieser Disziplin aufweist. Konsequenterweise erlitt Argentinien seine einzige Niederlage in einem Elfmeterschießen bei einer WM auch gegen Deutschland. Erfolgreichste Schützen sind Andreas Brehme, Pierre Littbarski, Lothar Matthäus und Olaf Thon mit je zwei verwandelten Elfmetern. Lothar Matthäus gehört aber auch zu den Fehlschützen. Toni Schumacher ist der erfolgreichste Torhüter mit vier gehaltenen Elfmetern. Sepp Maier (1976) und Eike Immel (1988) sind die einzigen Torhüter, die keinen Elfmeter in einem Elfmeterschießen halten konnten. Viermal waren alle deutschen Schützen erfolgreich, wobei in drei Fällen nur vier deutsche Schützen antreten mussten, da die Entscheidung schon gefallen war, bevor der fünfte deutsche Schütze antreten musste. Auch bei den beiden verlorenen Elfmeterschießen musste der fünfte Schütze nicht mehr antreten, da die Entscheidung bereits gefallen war. In zwei Fällen (1982 und 1996) traf der zusätzliche sechste deutsche Schütze zum Sieg, 2016 erst der neunte Schütze (Jonas Hector).
Bisher (Stand: 19. November 2024) wurden je nach Quelle in 138 Spielen 142 Elfmeter für Deutschland gegeben. Davon wurden 114 verwandelt (80,3 %).
In vier Spielen gab es zwei Elfmeter für Deutschland, wobei in zwei Fällen beide Elfmeter von einem Spieler (Fritz Walter 1954 im WM-Halbfinale bzw. Bastian Schweinsteiger) verwandelt wurden und einmal zwei Spieler (Torsten Frings und Lukas Podolski) erfolgreich waren. Einmal konnten beide Schützen den Vorteil nicht nutzen.
Am häufigsten trat Michael Ballack zum Strafstoß an, der zehn von elf Elfmetern verwandeln konnte. 28 Strafstöße wurden vom Mannschaftskapitän verwandelt, am häufigsten (7-mal) traf Lothar Matthäus als Kapitän.
In 15 Spielen war die Verwandlung der Elfmeter spielentscheidend, wobei es viermal durch den verwandelten Elfmeter nach Rückstand noch zu einem Unentschieden kam und einmal ein weiterer Elfmeter folgte. In 36 Spielen war der verwandelte Elfmeter das erste Tor, darunter im Mai 1963 das erste Tor im ersten Spiel gegen Weltmeister Brasilien. Dabei gelang es den Gegnern dreimal noch zu einem Remis zu kommen und fünfmal das Spiel zu gewinnen. In sieben Spielen war der verwandelte Elfmeter das einzige Tor.
In zwei Finalspielen bei Fußballweltmeisterschaften wurden Elfmeter für Deutschland gegeben. 1974 konnte Paul Breitner seinen Elfmeter zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich verwandeln. Andreas Brehme verwandelte seinen einzigen Elfmeter im Finale der WM 1990, der für den eigentlich vorgesehenen Elfmeterschützen Lothar Matthäus antrat. Dadurch wurde Deutschland die erste Mannschaft, die in zwei WM-Endspielen einen Elfmeter erhielt.
54 Elfmeter wurden in Freundschaftsspielen verwandelt, 20 in EM-Qualifikationsspielen, 14 in WM-Qualifikationsspielen, 12 in WM-Spielen, vier beim Konföderationen-Pokal, je drei in EM-Spielen und in der UEFA Nations League.
Das 1:1 (93 Spiele) und das 2:1 (92 Spiele) sind die häufigsten Resultate in den Länderspielen der deutschen Nationalmannschaft. Je 9,09 bzw. 8,99 % der Spiele endeten so. Es folgen das 1:0 mit 87 und 2:0 mit 86 Spielen. Mit 1:0 wurden auch die WM-Titel 1990 und 2014 sowie der Confed-Cup 2017 gewonnen, mit 2:1 der WM-Titel 1974 und die EM-Siege 1980 und 1996. Verloren wurde am häufigsten mit 0:1 (48-mal) und 1:2 (46-mal). 52 Spiele endeten torlos 0:0 (5,08 %) und insgesamt 351 (34,31 %) ohne Gegentor, davon einmal (2016/17) sieben in Serie. In 146 Spielen gelang der deutschen Mannschaft kein Tor. (Stand: 19. November 2024)
Gegentore
Tore der dt. Mannschaft
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
0
52 1
48
29
12
1
1
2
0
0
1
1
87
93 2
46
27
10
5
0
0
0
0
2
86
92
46 3
20
6
1
1
0
0
0
3
51
46
31
17 1
4
2
3
0
1
0
4
30
33
19
8
4
0
0
0
0
0
5
12
19
8
6
0
1
0
0
0
0
6
10
10
4
0
0
0
0
0
0
0
7
10
6
3
1
0
0
0
0
0
0
8
7
1
1
0
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Anmerkungen:
1
Davon ein Spiel im Elfmeterschießen gewonnen
2
Davon vier Spiele im Elfmeterschießen gewonnen und eins verloren
Die Niederlage ist die höchste Niederlage des Landes
2
(Bisher) einziges Länderspieltor des Spielers
3
Die Niederlage ist eine der höchsten Niederlagen des Landes, es verlor noch mindestens einmal mit dem gleichen Ergebnis oder gleicher Tordifferenz
Liste der Spiele mit den meisten Toren für Deutschland in einer Halbzeit
Dreimal gelangen acht Tore in einer Halbzeit, davon einmal in beiden Halbzeiten eines Spiels. Viermal wurden sieben Tore in einer Halbzeit erzielt und achtmal sechs Tore, davon ein Spiel in dem in der ersten Halbzeit sechs und in der zweiten Halbzeit sieben Tore erzielt wurden. 19-mal wurden fünf Tore in einer Halbzeit erzielt, davon zweimal in Spielen, in denen in der anderen Halbzeit sieben bzw. acht Tore gelangen.
In der 90. Minute fiel der 4:4-Ausgleich für Deutschland, Ende der längsten Serie von verlorenen Länderspielen (7 Partien), letztes Spiel vor dem Ersten Weltkrieg
höchste Niederlage in einem Weltmeisterschaftsspiel, nur in einem Spiel – beim 5:4 am 17. September 1955 gegen die Schweiz – kassierte die Goldene Elf mehr Gegentore.
Bisher wurden die 1023 Länderspiele (Stand: 19. November 2024) der deutschen Fußballnationalmannschaft von 558 Schiedsrichtern und drei Schiedsrichterinnen geleitet. 500. Schiedsrichter war der Brasilianer Sandro Ricci, der am 21. Juni 2014 das WM-Vorrunde gegen Ghana leitete. Die Schiedsrichter kamen von 74 verschiedenen Verbänden und vom DFB. Die meisten Spiele wurden von Italienern (115 Spiele von 46 Schiedsrichtern und einer Schiedsrichterin), Engländern (90 Spiele von 46 Schiedsrichtern), Niederländern (86 Spiele von 36 Schiedsrichtern) und Schweden (70 Spiele von 33 Schiedsrichtern) geleitet. Der Engländer Arthur Edward Ellis leitete mit 12 Spielen zwischen 1950 und 1960 die meisten und der Schwede Otto Olsson[49] mit 10 Spielen zwischen 1929 und 1936 die zweitmeisten Spiele. Drei Spiele (Nr. 2, 6 und 184 – der vorgesehene Schweizer Schiedsrichter Hans Wüthrich, Linienrichter im WM-Finale 1938, war am 15. Juni 1941 nicht erschienen) wurden von deutschen Schiedsrichtern, sechs Spiele von Schiedsrichtern aus dem Land des Gegners geleitet (3 × Schweiz,[50] Nr. 1, 7 und 20; 1 × England, Nr. 4; 1 × Chile, Nr. 336; 1 × Mexiko, Nr. 420). Die meisten außereuropäischen Schiedsrichter der deutschen Länderspiele kamen aus Mexiko: zehn Mexikaner leiteten 14 deutsche Länderspiele, darunter Arturo Yamasaki im Jahrhundertspiel, der acht Jahre zuvor bzw. vier Jahre vor seinem Wechsel nach Mexiko noch ein Spiel als Peruaner geleitet hatte. Häufigster außereuropäischer Schiedsrichter ist der Brasilianer Arnaldo Cézar Coelho, der fünf deutsche Länderspiele leitete, darunter das WM-Finale 1982 und das Zwischenrundenspiel bei der WM 1982 gegen England.
Es gab 25 Schiedsrichter, die deutsche Nationalspieler vom Platz stellten und 46 Schiedsrichter die gegnerische Spieler vom Platz stellten. Die meisten kamen davon aus Spanien und England, darunter jeweils fünf. Der ägyptische Schiedsrichter Yussuf Muhammad verteilte am 3. Juni 1928 die meisten Platzverweise. Es wurden insgesamt 2 deutsche Spieler und ein Uruguayer vom Platz gestellt. Der letzte Schiedsrichter, der einen deutschen Nationalspieler vom Platz stellte, war der bulgarische Schiedsrichter Georgi Kabakow beim EM-Qualifikationsspiel gegen Estland am 13. Oktober 2019.
Am 15. November 2016 kam erstmals bei einem Spiel der Nationalmannschaft testweise ein zusätzlicher Videoschiedsrichter zum Einsatz, wobei der Videoschiedsrichter dreimal Entscheidungen des Feldschiedsrichters in kritischen Situationen bestätigte.[51]
Am 11. November 2021 wurde erstmals ein Spiel der Nationalmannschaft von einer Schiedsrichterin, der Kroatin Ivana Martinčić geleitet. Sie stellte in der neunten Minute den Liechtensteiner Jens Hofer nach grobem Foulspiel vom Platz, womit die deutsche Mannschaft zum frühesten Zeitpunkt in Überzahl geriet. Der letzte Schiedsrichter, der einen Gegner vom Platz stellte, war der Franzose Ruddy Buquet im UEFA-Nations-League-Spiel gegen die Schweiz am 13. Oktober 2020.
Platzverweise
Bisher wurden 27-mal deutsche Spieler in einem Länderspiel vom Platz gestellt, davon fünf mit der 1991 eingeführten gelb-roten Karte. Der erste war Hans Kalb im Spiel gegen Uruguay am 3. Juni 1928 bei den Olympischen Spielen, der damit auch der erste vom Platz gestellte Kapitän der deutschen Mannschaft ist. Jérôme Boateng war am 10. Oktober 2009 im WM-Qualifikationsspiel in Moskau gegen Russland der erste Spieler, der in seinem ersten Länderspiel vom Platz gestellt wurde.[52] Der erste deutsche Spieler, der die seit 1970 verwendete Rote Karte in einem Länderspiel sah, war Thomas Berthold am 21. Juni 1986 im WM-Viertelfinal-Spiel gegen Mexiko. Thomas Berthold ist auch der erste deutsche Nationalspieler, der zweimal vom Platz gestellt wurde. Ferner wurden noch Jérôme Boateng, Carsten Ramelow und Christian Wörns zweimal des Feldes verwiesen, davon Ramelow einmal und Boateng zweimal durch eine gelb-rote Karte. Leroy Sané ist der bisher letzte Spieler, der vom Platz gestellt wurde: Am 21. November 2023 im Freundschaftsspiel gegen Österreich. Ron-Robert Zieler wurde am 15. August 2012 im Spiel gegen Argentinien als erster Torhüter vom Platz gestellt.
Die meisten Spieler wurden im Spiel gegen Uruguay am 3. Juni 1928 vom Platz gestellt, neben Hans Kalb der deutsche Nationalspieler Richard Hofmann und der Uruguayer José Nasazzi.
Von den Gegnern der deutschen Mannschaft wurden bisher 51 Spieler vom Platz gestellt, davon 15 mit der 1991 eingeführten gelb-roten Karte („Ampelkarte“). Am häufigsten wurden Schotten (4 ×), Argentinier, Kameruner, und Uruguayer (je 3 ×) vom Platz gestellt, zudem erhielt der Argentinier Leandro Cufré im Viertelfinalspiel bei der WM 2006 nach Spielschluss als Ersatzspieler die rote Karte. Bei Weltmeisterschaften wurden auch die meisten gegnerischen Spieler vom Platz gestellt (20 bzw. 43,5 %) und zwar in allen möglichen Runden außer dem Spiel um Platz 3, in dem Deutschland fünfmal vertreten war. Dagegen wurden deutsche Spieler zu gleichen Teilen in Freundschafts- und WM-Spielen (je acht) vom Platz gestellt.
Mit "*" gekennzeichnete Spieler wurden eingewechselt
2
In mit "*" gekennzeichneten Spielen wurden auch deutsche Spieler vom Platz gestellt (siehe vorhergehende Liste)
3
In Klammern wird die Anzahl der Länderspiele des Schiedsrichters mit deutscher Beteiligung genannt.
4
Erste rote Karte in einem WM-Finale
5
WM-Spiel mit den meisten gelben (14) und gelb-roten Karten (2)
6
Zudem wurde Torsten Frings für das Halbfinale von der FIFA gesperrt.
7
Zudem gab es einen Foulelfmeter, den Torsten Frings zum zwischenzeitlichen 3:0 verwandelte.
8
Zudem gab es einen Foulelfmeter, den Mesut Özil zum zwischenzeitlichen 2:0 verwandelte.
9
Bisher einziges Länderspiel des Spielers
10
Zudem gab es einen Foulelfmeter, den Kai Havertz zum zwischenzeitlichen 3:0 verwandelte.
Gegner
Bilanzen
Die häufigsten Gegner (mindestens 10 Spiele). Die Ausgänge sind als Sieg-Remis-Niederlage gelistet. Spiele, die im Elfmeterschießen entschieden wurden, werden als Remis gezählt. Die Sortierung erfolgt nach der jeweiligen Gesamtzahl. Albanien ist die einzige Mannschaft mit mindestens zehn Spielen, gegen die es noch kein Freundschaftsspiel gab.
Letztes Spiel gegen einen Gegner mit mindestens 10 Begegnungen
8
Das nächste Spiel gegen diesen Gegner ist ein Spiel dieser Kategorie
Rangliste der Spieler mit den meisten Spielen gegen Deutschland
Von den zwölf Spielern, die am häufigsten gegen Deutschland spielten kommen sechs aus der Schweiz, drei aus Österreich und je einer aus England, Frankreich und Italien. Von den außereuropäischen Spielern bestritt der argentinische Rekordnationalspieler Javier Mascherano die meisten Spiele gegen Deutschland (6). Severino Minelli, der die meisten Spiele gegen Deutschland bestritt, war von März 1940 bis Juli 1956 mit 70 bis 80 Spielen Weltrekordhalter, Max Abegglen war bis zum 12. November 1939 sein Vorgänger als europäischer Rekordhalter. Gianluigi Buffon war ab dem 24. März 2017 europäischer Rekordnationalspieler. Von den noch aktiven Nationalspielern haben die Franzosen Antoine Griezmann (8), Blaise Matuidi und Olivier Giroud (je 7) die meisten Spiele gegen Deutschland bestritten, zuletzt im September 2023. Alan Ball spielte 1966 im WM-Finale gegen Deutschland, aber auch bei den Niederlagen im Viertelfinale der WM 1970 und gegen die Wembley-Elf. Die Schweizer Alfred Bickel (9) und Olivier Eggimann (5) sowie der Jugoslawe Zlatko Čajkovski (3), der Engländer Stanley Matthews (3) und der Schwede Gunnar Gren (3) sind die einzigen Spieler, die sowohl vor bzw. während als auch nach dem Zweiten Weltkrieg gegen Deutschland spielten, wobei Čajkovski während des Krieges für Kroatien spielte. Bei Matthews lagen zwischen seinem ersten und letzten Spiel gegen Deutschland fast 19 Jahre.
Chronologische Rangliste der gegnerischen Torschützen, die in einem Spiel mindestens 3 Tore gegen Deutschland erzielten
Keinem gegnerischen Spieler gelang es in mehr als einem Spiel drei Tore gegen Deutschland zu erzielen, in zwei Spielen gelang es aber zwei Spielern je 3 Tore gegen Deutschland zu erzielen. Nur zwei von diesen Spielen konnte Deutschland gewinnen, zwei endeten unentschieden.
Hattrick: 3 Tore in einer Halbzeit unmittelbar nacheinander
4
Josef Bican gelangen zudem drei Tore für Österreich im Spiel gegen Ungarn am 6. Oktober 1935 und für die Tschechoslowakei am 7. August 1938 gegen Schweden sowie vier Tore für die Tschechoslowakei am 4. Dezember 1938 gegen Rumänien. Er ist damit der einzige Spieler dem dies für drei Nationalmannschaften gelang.
5
Höchste Pflichtspiel-Niederlage der deutschen Mannschaft
Elfmeter aus dem Spiel der gegnerischen Mannschaft
94 Elfmeter wurden gegen Deutschland in 91 Spielen gegeben. Zweimal, am 29. Oktober 1986 sowie am 7. Juni 1995 gab es in einem Spiel zwei und am 2. April 1997 drei Elfmeter. 81 Elfmetertore konnten gegen Deutschland von 71 gegnerischen Spielern erzielt werden. Einzige Spieler, die drei Elfmeter verwandeln konnten, sind Antoine Griezmann und Toni Polster, die acht ihrer 44 Länderspieltore per Elfmeter erzielten. Es gab fünf französische, vier bulgarische und spanische Spieler die ein Elfmetertor erzielen konnten, wobei die Franzosen insgesamt 7-mal trafen, da Antoine Griezmann drei Stück verwandeln konnte.
47 Elfmeter wurden in 47 Freundschaftsspielen verwandelt, neun in EM-Spielen (darunter die ersten beiden verwandelten in EM-Finalen) und sechs in WM-Spielen (darunter der erste verwandelte in einem WM-Finale).
In den Spielstatistiken des DFB werden zwölf Spieler in 12 Spielen geführt, die keinen Elfmeter verwandeln konnten, darunter der erste nicht verwandelte Elfmeter in einem WM-Finale.
In der folgenden Tabelle werden alle Spieler genannt, die zum Strafstoßschießen antraten.
Bisher haben 39 gegnerische Spieler ein Eigentor verursacht. 21 Eigentore passierten in Pflichtspielen und 18 in Freundschaftsspielen. Kein Spieler hat mehr als ein Eigentor verursacht. Am häufigsten – viermal – haben Portugiesen den Ball ins eigene Tor geschossen. Bei der Europameisterschaft 2021 haben erstmals zwei portugiesische Spieler ein Eigentor verursacht. Das Gleiche passierte im November 2021 der Mannschaft von Liechtenstein. Lediglich der Schweizer André Meyer konnte 1977 für sein Team noch ein weiteres Tor schießen.
Chronologische Liste der gegnerischen Spieler, die ein Tor in der 1. Spielminute eines Spiels gegen Deutschland erzielt haben
Bisher (Stand: 10. September 2024) gab es drei Spiele der deutschen Mannschaft, in denen der Gegner ein Tor in der ersten Minuten erzielte. In allen fielen weitere Tore. Im zweiten Spiel gelang der deutschen Mannschaft bereits eine Minute später der Ausgleich.
Chronologische Liste der gegnerischen Spieler, die ein Tor in der letzten Spielminute eines Spiels gegen Deutschland erzielt haben
Bisher (Stand: 10. September 2024) erzielten gegnerische Spieler 39 Tore in der 90. oder 120. Minute bzw. den Nachspielzeiten gegen Deutschland. Das sind 6,6 % aller Gegentore. Das erste passierte im zweiten Länderspiel der deutschen Mannschaft, die bisher Letzten im 1003. Spiel. 25 (64 %) dieser Last-minute-Tore fielen im 21. Jahrhundert.
In zwei Fällen verlor die deutsche Mannschaft dadurch das Spiel. 1984 schied Deutschland durch das Tor des Spaniers Antonio Maceda erstmals in der Vorrunde einer Europameisterschaft aus, wogegen Spanien dadurch Gruppensieger statt Gruppendritter wurde und anschließend bis ins Finale vorstieß. Für den deutschen Bundestrainer Jupp Derwall war das Spiel gegen Spanien das letzte Länderspiel.
Neunmal erreichte der Gegner durch das Last-minute-Tor noch ein Remis, in einem Fall konnte die deutsche Mannschaft den vermeintlichen Siegtreffer des Gegners noch egalisieren. Die Quellen DFB,[55] FIFA, UEFA und eu-football.info[56] geben teilweise unterschiedliche Zeiten für das jeweilige Tor an.
Einer der beiden höchsten Siege der Dänen gegen Deutschland (zudem eine 1:4-Niederlage gegen Dänemark), letzter Sieg der Dänen gegen Deutschland bis zur WM 1986
Verhinderte die erste Heimniederlage der Ungarn nach 12 Heimspielen ohne Niederlage
Anmerkungen:
1
Fett gesetzte Tore waren spielentscheidend
2
Das Tor fiel in der 120. Minute
3
Der DFB nennt in seinem Spielbericht die 89. Minute, die FIFA die 90. Minute.[57]
4
Der DFB nennt in seinem Spielbericht die 90. Minute, die UEFA und eu-football.info die 89. Minute.[58][59]
5
Der DFB und eu-football.info nennen im Spielbericht die 89. Minute. In einer bei Youtube zusehenden Zusammenfassung der ARD-Übertragung ist die nicht offizielle Zeit zu sehen und diese deutet darauf hin, dass der Elfmeter zu Beginn der 2. Minute der Nachspielzeit verwandelt wurde.[60]
6
Der DFB nennt in seinem Spielbericht die 90. Minute, die FIFA und eu-football.info die 2. Minute der Nachspielzeit[61][62]
7
Der DFB nennt in seinem Spielbericht die 120. Minute[63] die FIFA und eu-football.info die 1. Minute der Nachspielzeit.[64]
8
Der DFB nennt in seinem Spielbericht für das 1:2 und 2:2 die 90. Spielminute, eu-football.info für das 1:2 die 1. und für das 2:2 die 4. Minute der Nachspielzeit, Błaszczykowski wurde nach seinem Tor ausgewechselt.
9
Der DFB nennt in seinem Spielbericht die 90. Minute, die FIFA und eu-football.info die 2. Minute der Nachspielzeit
10
Der DFB nennt in seinem Spielbericht die 90. Minute, die FIFA und eu-football.info die 3. Minute der Nachspielzeit
11
Das Tor fiel in der ersten Minute der Nachspielzeit der Verlängerung
12
Das Tor fiel in der vierten Minute der Nachspielzeit
13
Das Tor fiel in der ersten Minute der Nachspielzeit
14
Das Tor fiel in der dritten Minute der Nachspielzeit
15
Das Tor fiel in der sechsten Minute der Nachspielzeit
16
Das Tor fiel in der zweiten Minute der Nachspielzeit
17
Das Tor fiel in der neunten Minute der Nachspielzeit durch einen verwandelten Handelfmeter nach VAR-Entscheid
Chronologische Liste der Spiele gegen von deutschen Trainern betreute Nationalmannschaften
Bisher gab es 42 Spiele gegen Mannschaften, die von deutschen Trainern betreut wurden. Sieben dieser Spiele fanden in den letzten zehn Jahren statt, 27 im 21. Jahrhundert. Nur zehn dieser Spiele gingen verloren. Sechsmal war der frühere Bundestrainer Berti Vogts Trainer solcher Mannschaften (zweimal mit Schottland, viermal mit Aserbaidschan), fünfmal Sepp Piontek. Der erste, Ferdinand Fabra war zuvor Assistent des Reichstrainers Otto Nerz. Helmut Schön wurde nach dem Anschluss des Saarlandes an die Bundesrepublik Deutschland Assistent von Sepp Herberger und später Bundestrainer. Uli Stielike war zwischen 1998 und 2000 Assistent von Erich Ribbeck. Holger Osieck war zeitweise, u. a. bei der WM 1990, Assistent von Franz Beckenbauer. Am 2. Juni 2013 kam es erstmals zum Aufeinandertreffen einer deutschen Mannschaft gegen eine vom unmittelbaren Vorgänger des Bundestrainers trainierte Mannschaft, wobei die von Jürgen Klinsmann trainierten US-Amerikaner mit 4:3 gegen die von seinem Nachfolger und vorherigen Assistenten Joachim Löw trainierte deutsche Mannschaft gewann. Im letzten Spiel der Vorrunde der WM 2014 kam es am 26. Juni 2014 erneut zum Aufeinandertreffen beider Mannschaften. Am 1. Juni 2014 traf Deutschland in einem Testspiel zur WM-Vorbereitung auf die von Volker Finke trainierte Kamerunische Fußballnationalmannschaft. Es war die dritte Begegnung mit Kamerun und wie bei den beiden Spielen zuvor saß ein deutscher Trainer auf der Bank der Kameruner.
Liste der Spiele mit den meisten Gegentoren in einer Halbzeit
Dreizehnmal gelangen einer gegnerischen Mannschaft mehr als drei Tore in einer Halbzeit gegen Deutschland. Dreimal wurden fünf Tore in einer Halbzeit erzielt und zehnmal vier Tore. Einmal reichten die vier Tore zum Ausgleich, einmal konnte die deutsche Mannschaft in der zweiten Halbzeit noch ausgleichen, in allen anderen Fällen verlor die deutsche Mannschaft. Am häufigsten (je zweimal) gelangen Brasilien und Österreich vier Tore in einer Halbzeit. Der englischen Amateurnationalmannschaft gelangen in einem Spiel in beiden Halbzeiten mehr als drei Tore.
Erstes Länderspiel und Länderspieltor des Spielers
3
Letztes Länderspieltor des Spielers
4
Erste Länderspieltore der Spieler
Zuschauer
Bisher gab es 13 Spiele der deutschen Mannschaft, für die vom DFB mindestens 100.000 Zuschauer gelistet werden. Nur zwei davon fanden in Deutschland statt. In einem Artikel auf der Webseite vom 6. September 2018 des DFB werden zudem 102.000 bis 105.000 Zuschauer beim Spiel gegen Italien am 15. November 1936 im Berliner Olympiastadion genannt, wogegen im Spielbericht zum Spiel nur 83.000 Zuschauer genannt werden.[67][68] Zwei Spiele fanden auf neutralem Platz statt, beide im Aztekenstadion. Die meisten dieser Spiele fanden statt, als bei Länderspielen noch Stehplätze erlaubt waren und die Stadien dadurch höhere Kapazitäten hatten. Derzeit gibt es weltweit nur noch zwei Stadien mit einer Kapazität von mindestens 100.000 Zuschauern (siehe Liste der größten Fußballstadien der Welt). Am 3. September 2020 bestritt die deutsche Mannschaft bedingt durch die COVID-19-Pandemie ihr erstes Spiel ohne Zuschauer.
100 Jahre Deutsche Länderspiele. Kicker Edition, ISSN1613-2297, Stand 6. Februar 2008 (die Angaben auf Seite 19 zu den ältesten Spielern sind teilweise falsch, bei den Spielern Hermann Lux und Erich Pohl wurde das Geburtsjahr um 10 Jahre zu niedrig angesetzt).
↑Erinnerungen an Conny Heidkamp. In: bayernfanblock.de. Bayern Magazin, 5. Oktober 2009, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 31. August 2012; abgerufen am 4. Juli 2016.
↑Im Kicker Sonderheft 100 Jahre Deutsche Länderspiele wird als Todesdatum der 23. Mai 1943 genannt. Der FC Schalke 04 nennt auf seiner Webseite den 27. Mai 1943.
↑Schreibweise gemäß DFB-Webseite, im Kicker Fußball Almanach 2019 wird er O. Olssen geschrieben und ihm werden vom Kicker auch zwei laut DFB und eu-football.info von Carl Olsson geleitete Spiel zugeschrieben.
↑In einigen Statistiken wird der aus England stammende Schweizer Schiedsrichter H. P. Devitte als Engländer geführt.