„„Der Überfall folgt dem Rashomon-Prinzip der subjektiven Wahrheiten – Szenen erhalten bildliche Umdeutungen und Neuzugänge. Am Ende aber steht nicht das Auflösen ins Wohlgefallen vollständiger Einordnung. Es sind gerade diese fragmentierenden, die die Serie zum Thriller für Fortgeschrittene machen.““
„Die Handlung erinnert durch das auslösende Moment, das einer Kollision der Geschichten gleichkommt, an den Oscargewinner „L.A. Crash“ oder die dänische Serie „Wenn die Stille einkehrt“. Anders als in diesen Produktionen geht es dabei weniger um den Blick auf die Gesellschaft, sondern um das Menschsein selbst. […] Der Bogen wird von jugendlichem Leichtsinn über Affären und Burn-out bis hin zu Spielsucht und Existenzsorgen gespannt. Alle sind überfordert und strampeln – schützen sich selbst oder die, die sie lieben.“