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Dünne

Dünne
Stadt Bünde
Wappen von Dünne
Koordinaten: 52° 14′ N, 8° 35′ OKoordinaten: 52° 13′ 47″ N, 8° 34′ 48″ O
Höhe: 115 m ü. NHN
Fläche: 10,13 km²
Einwohner: 4021 (30. Sep. 2009)
Bevölkerungsdichte: 397 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1969
Postleitzahl: 32257
Vorwahl: 05223
KarteWerfenSüdlengernMuckumHunnebrockHüffenHolsenEnniglohDünneBustedtBünde-MitteAhleSpradow
Karte
Lage von Dünne in Bünde

Dünne ist ein Stadtteil im Norden der ostwestfälischen Stadt Bünde. Begrenzt wird es durch die anderen Stadtteile Muckum im Westen, Ennigloh im Süden und Spradow im Osten. Im Norden grenzt Dünne an das Wiehengebirge und damit an die Gemeinde Hüllhorst (Kreis Minden-Lübbecke). Dort befindet sich mit mehr als 170 m ü. NHN der höchste Punkt der Stadt Bünde.

Geschichte

Dünne wurde als „Dunnethe“ erstmals 1151 erwähnt. Der Name leitet sich von den beiden Wortbestandteilen „Dun“ für Hügel und „(h)ithi“ für Heide ab. Bis zur Franzosenzeit gehörte Dünne zur Vogtei Quernheim im Amt Reineberg des Fürstentums Minden. 1816 kam Dünne zunächst zum neuen Kreis Bünde und 1832 zum Kreis Herford. Bis Ende 1968 war Dünne eine Gemeinde im Amt Ennigloh des Kreises Herford. Dann wurde der Ort nach Bünde eingemeindet.[1] Heute hat Dünne 4021 Einwohner (Stand: 30. September 2009)[2] und ist damit der fünftgrößte Stadtteil Bündes.

Geographie

Kennzeichnend für das Gebiet ist die ländlich-dörfliche Prägung. In einer leicht hügeligen Landschaft sind die wenigen Ansiedlungen umgeben von weiten landwirtschaftlich genutzten Flächen und vielen kleinen Wäldern. Im Westen durchfließt der Gewinghauser Bach das Dünner Land. Südlich des Hauptortes Dünne befindet sich der Ort Gewinghausen mit einem größeren Waldgebiet. Im Norden liegt Dünnerholz am Fuße des Wiehengebirges. Hier liegt auch im Wiehengebirge mit 185 m ü. NNder höchste Punkt Bündes. Im Osten schließlich findet man das ehemals als Kurort regional bekannte Randringhausen.

Wirtschaft und Infrastruktur

Die St.-Jürgen-Klus innerhalb des historischen Kirchhofs von Dünne
Evangelisch-lutherische Kirche

Dünne hat einen eigenen evangelischen Gemeindebezirk und zwei Kirchengebäude: die 1904 erbaute Evangelische Kirche Dünne und die bereits um 1400 erbaute St.-Jürgen-Klus. Im Bereich des Ortskerns, rund um die ev. Kirche, befinden sich verschiedene Geschäfte, Arztpraxen sowie kleinere Handwerksbetriebe, außerdem hat Dünne zwei Kindergärten (Evangelischer Kindergarten und Waldkindergarten) und eine eigene Grundschule. Größter Sportverein ist der Handballverein SG Bünde-Dünne. Dünne ist durch die Stadtbuslinie 4 an die Innenstadt von Bünde angebunden.

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Gemeinde

  • Heinrich Kemner (1903–1993), lutherischer Erweckungstheologe und Prediger

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 73.
  2. Informationsbroschüre der Stadt Bünde, Seite 6 (Memento vom 17. Oktober 2013 im Internet Archive)
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