Nach dem Studium der Chemie und der Promotion 1977 war er am Deutschen Museum tätig. Neben die Erschließung des Nachlasses von Hermann Staudinger traten weitere Forschungen zur Geschichte der Chemie und des Montanwesens. Von 1984 bis 2012 war er Fachredakteur der Neuen Deutschen Biographie für die Ressorts Naturwissenschaften, Medizin, Pharmazie, Mathematik, Kartographie, Forschungsreisen, Technik, Montanwesen sowie Land- und Forstwirtschaft. Nach der Habilitation 1997 in München erfolgte 2004 die Ernennung zum Außerplanmäßigen Professor an der Ludwig-Maximilians-Universität München.
Werke
H. Staudinger, H. Mark und K. H. Meyer. Thesen zur Größe und Struktur der Makromoleküle. Ursachen und Hintergründe eines akademischen Disputes. Verlag Chemie, Weinheim u. a. 1980, ISBN 3-527-25838-8.
Der wissenschaftliche Nachlass von Hermann Staudinger (1881–1965) im Deutschen Museum. Katalog (= Veröffentlichungen des Forschungsinstituts des Deutschen Museums für die Geschichte der Naturwissenschaften und der Technik.). Forschungsinstitut des Deutschen Museums für die Geschichte der Naturwissenschaften und der Technik, München 1982.
mit Otto Paul Krätz: Liebigs Experimentalvorlesung. Vorlesungsbuch und Kekulés Mitschrift. Herausgegeben und kommentiert. Verlag Chemie, Weinheim u. a. 1983, ISBN 3-527-25885-X.
Bayerisches Messing. Franz Matthias Ellmayrs „Mößing-Werkh AO. 1780“. Studien zur Geschichte, Technologie und zum sozialen Umfeld der Messingerzeugung im vorindustriellen Bayern (= Boethius. 38). Steiner, Stuttgart 1997, ISBN 3-515-06925-9.