Share to: share facebook share twitter share wa share telegram print page

 

Christine Herntier

Bürgermeisterin Christine Herntier 2023

Christine Herntier (geboren am 8. April 1957 in Spremberg)[1] ist eine deutsche Unternehmerin und Kommunalpolitikerin. Seit 2014 ist sie parteilose Bürgermeisterin der Stadt Spremberg im Lausitzer Braunkohlerevier in Brandenburg. Sie ist Sprecherin für die Brandenburger Kommunen der Lausitzrunde und war Mitglied der von der deutschen Bundesregierung eingesetzten Kommission für Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung („Kohlekommission“).

Biografie

Herntier studierte von 1975 bis 1979 Wirtschaftswissenschaften und Maschinenbau an der Technischen Universität Chemnitz und schloss das Studium als Diplom-Ingenieurökonomin ab. 1993 war sie Mitgründerin des Textilunternehmens Spremberger Tuche GmbH und arbeitete dort bis zu dessen Schließung 2012 als Geschäftsführerin.[2]

Sie ist seit Januar 2014 hauptamtliche Bürgermeisterin der Stadt Spremberg in Brandenburg. Bei der Wahl wurde sie als parteilose Kandidatin von den Parteien Die Linke und SPD unterstützt und gewann die Stichwahl am 26. Januar 2014 gegen Hartmut Höhna (CDU) mit 61,8 % der abgegebenen Stimmen. Höhna bekam nur 38,2 % der Stimmen.[3] Herntier trat ihr Amt am 3. Februar 2014 an. Ihr Vorgänger Klaus-Peter Schulze (CDU) wurde am 22. September 2013 in den Deutschen Bundestag gewählt und danach kommissarisch erst von der parteilosen Christina Schönherr und danach von Frank Kulik, ebenfalls parteilos, vertreten.

Von 2018 bis Ende Januar 2019 war Herntier stimmberechtigtes Mitglied der von der deutschen Bundesregierung eingesetzten Kommission für Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung („Kohlekommission“), die Empfehlungen zum Kohleausstieg und zum Strukturwandel der davon betroffenen Regionen ausarbeitete.

Bei der Bürgermeisterwahl 2021 in Spremberg erreichte im ersten Wahlgang keiner der drei angetretenen Kandidaten die absolute Mehrheit, Herntier und der Kandidat der AfD Michael Hanko traten daraufhin am 10. Oktober 2021 zur Stichwahl an, die Herntier mit 60,4 % der abgegebenen Stimmen für sich entschied.[4][5]

Einzelnachweise

  1. Sprembergs Stadtoberhaupt wird 60. Lausitzer Rundschau, 9. April 2017, abgerufen am 22. Oktober 2023.
  2. Spremberger Tuche sind Geschichte. In: Lausitzer Rundschau, 31. August 2012; abgerufen am 12. Februar 2020.
  3. Neue Bürgermeisterin beginnt offiziell am Montag mit der Arbeit In: Lausitzer Rundschau-Online 30. Januar 2014.
  4. Stichwahl Bürgermeisteramt 2021. In: Lausitzer Rundschau-Online 10. Oktober 2021.
  5. Das bedeutet das Ergebnis der Stichwahl für Christine Herntier. In: Lausitzer Rundschau-Online 11. Oktober 2021.
Kembali kehalaman sebelumnya


Index: pl ar de en es fr it arz nl ja pt ceb sv uk vi war zh ru af ast az bg zh-min-nan bn be ca cs cy da et el eo eu fa gl ko hi hr id he ka la lv lt hu mk ms min no nn ce uz kk ro simple sk sl sr sh fi ta tt th tg azb tr ur zh-yue hy my ace als am an hyw ban bjn map-bms ba be-tarask bcl bpy bar bs br cv nv eml hif fo fy ga gd gu hak ha hsb io ig ilo ia ie os is jv kn ht ku ckb ky mrj lb lij li lmo mai mg ml zh-classical mr xmf mzn cdo mn nap new ne frr oc mhr or as pa pnb ps pms nds crh qu sa sah sco sq scn si sd szl su sw tl shn te bug vec vo wa wuu yi yo diq bat-smg zu lad kbd ang smn ab roa-rup frp arc gn av ay bh bi bo bxr cbk-zam co za dag ary se pdc dv dsb myv ext fur gv gag inh ki glk gan guw xal haw rw kbp pam csb kw km kv koi kg gom ks gcr lo lbe ltg lez nia ln jbo lg mt mi tw mwl mdf mnw nqo fj nah na nds-nl nrm nov om pi pag pap pfl pcd krc kaa ksh rm rue sm sat sc trv stq nso sn cu so srn kab roa-tara tet tpi to chr tum tk tyv udm ug vep fiu-vro vls wo xh zea ty ak bm ch ny ee ff got iu ik kl mad cr pih ami pwn pnt dz rmy rn sg st tn ss ti din chy ts kcg ve 
Prefix: a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9