Share to: share facebook share twitter share wa share telegram print page

 

Burg Naumburg (Gladenbach)

Burg Naumburg
Wall- und Grabenreste der ehemaligen Naumburg

Wall- und Grabenreste der ehemaligen Naumburg

Alternativname(n) Nuwenburg, Neuberg
Staat Deutschland
Ort Gladenbach
Entstehungszeit um 1249
Burgentyp Höhenburg
Erhaltungszustand Burgstall, Wälle und Gräben
Ständische Stellung Landgrafen von Hessen
Geographische Lage 50° 46′ N, 8° 34′ OKoordinaten: 50° 45′ 51,7″ N, 8° 34′ 17,5″ O
Höhenlage 356,8 m ü. NHN
Burg Naumburg (Hessen)
Burg Naumburg (Hessen)

Die Burg Naumburg, auch Nuwenburg oder Neuberg genannt, ist eine kleine abgegangene Höhenburg, angelegt vermutlich nur als Wallburg, auf einem 356,8 m ü. NHN hohen Bergkegel, dem Lammerich, über der Salzböde südwestlich der Stadt Gladenbach im Landkreis Marburg-Biedenkopf in Hessen.

Lage

Die Reste der ovalen Nord-Süd ausgerichteten Burganlage liegen auf dem Lammerich (Flurname) als Teil des Gladenbacher Berglandes.

Geschichte

Die Nauwe Borg wurde um 1249 nach der Zerstörung der gegenüberliegenden Burg Blankenstein von der Landgräfin Sophie von Hessen erbaut. Von der Burg sind noch Wälle und Gräben zu sehen.

Sie wird als hessische Gegenburg zur erzbischöflich-mainzischen Talburg, der Wasser-Burg Offenhausen im Salzbödetal bei Lohra, angesehen, da vom Standort der Burg Blankenstein aus eine Überwachung des Salzbödetales nicht möglich war. Anfang des 16. Jahrhunderts wurde sie letztmals erwähnt. Die Burg soll auch in der Dernbacher Fehde bei der Absicherung der hessischen Besitzungen gegen Nassau eine große Rolle gespielt haben. Nach 1350 hat wohl die Burg Neu-Dernbach weiter westlich die Rolle als Grenzfeste übernommen.[1]

Beschreibung

Blick vom Lammerich (Lage der Naumburg) über Gladenbach, Mornshausen, Lohra, Damm ins untere Salzbödetal

Die ovale Burganlage hat einen größten Durchmesser von etwa 50 Metern in Nord-Süd-Richtung und knapp 25 Metern in Ost-West-Richtung. Der Burggraben mit Resten eines äußeren Wallsystems ist noch fast vollständig erhalten. Zum Schutz wird Innen noch eine Mauer angenommen.[1] Südlich wird der Zugang zur Anlage vermutet, noch heute durch eine Aufschüttung im Graben sichtbar. Nach Wolfgang Becker, einem aus dem Salzbödetal stammenden Geschichtsforscher, der die Burganlage untersuchte, befand sich im südlichen Teil der Palas, selbst noch einmal mit einem heute nur noch flachem Wall geschützt, während etwa zehn auf zehn Meter große Fundamentreste im nördlichen Teil der Anlage einem Bergfried zugeordnet werden.[1]

Einzelnachweise

  1. a b c Nach Die Naumburg in Gladenbach. Das westliche Schutzschild der hessischen Landgrafen (Memento des Originals vom 6. Oktober 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.mittelhessen.de, Online-Artikel auf www.mittelhessen.de, vom 26. Juni 2015 von Leander Michel; abgerufen am 6. Oktober 2017

Literatur

Kembali kehalaman sebelumnya


Index: pl ar de en es fr it arz nl ja pt ceb sv uk vi war zh ru af ast az bg zh-min-nan bn be ca cs cy da et el eo eu fa gl ko hi hr id he ka la lv lt hu mk ms min no nn ce uz kk ro simple sk sl sr sh fi ta tt th tg azb tr ur zh-yue hy my ace als am an hyw ban bjn map-bms ba be-tarask bcl bpy bar bs br cv nv eml hif fo fy ga gd gu hak ha hsb io ig ilo ia ie os is jv kn ht ku ckb ky mrj lb lij li lmo mai mg ml zh-classical mr xmf mzn cdo mn nap new ne frr oc mhr or as pa pnb ps pms nds crh qu sa sah sco sq scn si sd szl su sw tl shn te bug vec vo wa wuu yi yo diq bat-smg zu lad kbd ang smn ab roa-rup frp arc gn av ay bh bi bo bxr cbk-zam co za dag ary se pdc dv dsb myv ext fur gv gag inh ki glk gan guw xal haw rw kbp pam csb kw km kv koi kg gom ks gcr lo lbe ltg lez nia ln jbo lg mt mi tw mwl mdf mnw nqo fj nah na nds-nl nrm nov om pi pag pap pfl pcd krc kaa ksh rm rue sm sat sc trv stq nso sn cu so srn kab roa-tara tet tpi to chr tum tk tyv udm ug vep fiu-vro vls wo xh zea ty ak bm ch ny ee ff got iu ik kl mad cr pih ami pwn pnt dz rmy rn sg st tn ss ti din chy ts kcg ve 
Prefix: a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9