Die 169 Außenlager des KZ Dachau machten das KZ Dachau zum am weitesten verzweigten und größten Lagerkomplex der Konzentrationslager (KZ) des NS-Regimes.[1] Sie wurden ab 1933 errichtet, die meisten ab 1944, um die Gefangenen mittels Zwangsarbeit auszubeuten, zum Teil auch umzubringen.[2] Während kleine Außenlager – zum Teil auch als Außenkommandos bezeichnet – meist bessere Lebensbedingungen aufwiesen als das Stammlager Dachau, waren in Außenlagern größerer Rüstungsbetriebe oder mit jüdischen Inhaftierten die Überlebenschancen meist erheblich geringer.[3]
In den 169 Außenlagern[4] waren männliche, in 24 separaten Lagern oft am selben Standort wie weibliche Häftlinge inhaftiert. In Art und Größe unterschieden sie sich stark voneinander. In Außenkommandos, die deutlich unter der Sollstärke von 500 Gefangenen blieben, waren die Überlebenschancen besser als im Stammlager, da sich durch den näheren Kontakt brutale Übergriffe des SS-Personals verringerten. Manche meist kleineren Außenkommandos waren nur für wenige Wochen ausgelegt. Der entfernteste Einsatzort eines Außenkommandos lag in Woxfelde (Głuchowo in Polen) und hatte nur einen einzelnen Häftling. Fallweise versuchte die SS, Häftlinge mit der Aussicht auf ein „besseres Arbeitskommando“ zu manipulieren.
In den größeren Außenlagern mit zum Teil über 3000 Inhaftierten waren die Arbeits-, Hygiene- oder Nahrungsbedingungen oft sehr schlecht. Zum Teil waren sie unmenschlich, mit hoher Todesrate, vor allem in den ab 1944 erbauten Rüstungslagern mit jüdischen KZ-Häftlingen und bei Außenarbeiten. Zum Teil folgten diese Arbeitseinsätze dem Konzept „Vernichtung durch Arbeit“,[5] auch durch absichtliche Unterernährung.[3] Die meisten größeren Außenlager wurden erst im April 1945 bei der Befreiung des Konzentrationslagers Dachau aufgelöst.
KZ-Außenlager wie die Außenlagerkomplexe Kaufering und Mühldorf hatten weitere Unterlager und -kommandos oder wurden schließlich zu eigenständigen Konzentrationslagern, wie das KZ Mauthausen. Im größten KZ-Außenlagerkomplex Kaufering des KZ Dachau arbeiteten mindestens 30.000 Häftlinge, mehr als die Hälfte kamen durch Hunger, Arbeit, Krankheit und Mord um.[6] Im zweiten großen KZ-Außenlagerkomplex Mühldorf wie auch im größten KZ-Außenlager München-Allach (BMW) waren jeweils über 8.000 Gefangene interniert. Als 1945 die alliierten Truppen in den Süden vorrückten, wurden diese Lager, unter ihnen Kaufering IV – Hurlach, geräumt und die Gefangenen in Todesmärschen, teils auch mit Zügen an andere Orte geschafft.
Beginnend mit dem Jahr 1942 entstanden große Außenlager, um riesige unterirdische Komplexe im Rahmen der Untertage-Verlagerung zu errichten. Ziel war, die Rüstungsproduktion unterirdisch weiterzuführen und vor Luftangriffen zu schützen. Auf Anforderung wurden KZ-Häftlinge als Arbeitskräfte u. a. an BMW, Messerschmitt AG, Dornier-Werke, Dynamit AG, Reichsbahn, Luftschiffbau Zeppelin, Agfa und verschiedene staatliche Stellen ausgeliehen.[3] Bei meist kleineren Außenkommandos wurden sie zu handwerklichen oder landwirtschaftlichen Arbeiten herangezogen.
Die Arbeitszeit betrug meist zwölf Stunden pro Tag, mindestens sechs Tage pro Woche. Ergänzt wurde die Zwangsarbeit der KZ-Häftlinge vor allem durch Ost- und Zwangsarbeiter, wie auch Straf- und Kriegsgefangene sowie Inhaftierte der Arbeitserziehungslager.
Liste der Außenlager des KZ Dachau
Gebiet Deutschland
Die Basissortierung der Übersicht: 1) Bundesland (Land), 2) PLZ-Leitregion (LR), 3) Landkreis aktuell, 4) Ort.
Liste Außenlager des KZ Dachau – Gebiet Deutschland
Land
LR PLZ
Landkreis aktuell
Offizielle Bezeichnung[7] AL – KZ-Außenlager AK – KZ-Außenkommando
Instandsetzung, Bau Luftschutzbunker, Reparaturen und Entschärfungen nach Bombeneinschlägen in der Umgebung. Bis zu 50 Gefangene, Lager im Wittelsbacher Palais (nun Neubau).[12]
BY
80/81
Stadt München
AK München (Großschlachterei Thomae)
21. August bis 1. November 1942
k. A.
Großschlachterei Rudolf Thomae, Männer. Schlosser und Tischler.[11][13]
BMW – die 4.700 bis 10.000 Gefangenen arbeiteten auch bei Dyckerhoff, Sager & Woerner, Kirsch Sägemühle, PumpelLochhausen sowie Lochhausener Bunker- & Höhlenkomplex.[17] s. a. zugeordnete KZ-Außenlager Karlsfeld und Rothschwaige.
weibliche Häftlinge, praktisch keine weitere Information.[19]
BY
80/81
Stadt München
AK München-Freimann (Bartolith-Werke)
damals Mühlenstr. 28, heute Floriansmühlstraße ⊙48.1911.627[20]
28. August 1942 bis Juli 1943
80
Fertigung patentierter Bauholzplatten aus Holz-/Zementgemisch, 30–80 KZ-Häftlinge. Im Juli 1943 ersetzt durch Gefangene des Gefängnisses in Stadelheim[21]
Dornier-Werke München-Neuaubing, Flugzeugbau (s. a. „Germering“),[27] mit SS-Wachen.[28] Zusätzlich ab 1941 bis zu 1900 Zwangsarbeiter bei Dornier, Lager Hohenstein/Hoheneckstr. (ostnordöstl.)[29]
Organisation Todt, Bau Startbahn, Aufräum- und Ausbesserungsarbeiten Flughafen München-Riem nach Bombenangriffen. Sinti und Roma, Juden. Unterernährung, Deportationen. Mindestens 50 bezeugte Erschießungen durch SS und Franz Xaver Trenkle, Todesmärsche nach Bad Tölz & Dettenhausen.[31]
Östlich der Bahnlinie München–Tegernsee, westlich der Koppstraße ⊙48.09460211.534388
16. März bis 1. Dezember 1942
40
40 Gefangene, Unterkunfts-Holzbaracke umzäunt mit Stacheldraht, zwei Wachtürme, 100 Meter von der Baustelle. Bauarbeiten für Karl Bücklers zur Errichtung der Rüstungsfabriken Linhof, Widmaier und Grunow.[32]
Dornier-Werke, Neuaubing zugehörig. Am 7. September 1943 genehmigte der Gemeinderat Germering die Errichtung. 125 bis 245 Gefangene.[33] Wachmänner wechselten zwischen Neuaubing und Germering.[28] Außenkommando unter der Leitung von Wilhelm Wagner (SS-Mitglied).
von SS beschlagnahmte Hotels Sonnenbichl mit 7 Häftlingen, Haus Wittelsbach und Haus Partenkirchen mit weiteren 7 Häftlingen, für Instandsetzungsarbeiten.[34]
Reichsschule Feldafing, Eliteschule der NSDAP. Bis zu 300 Häftlinge als Bauarbeiter bei Hochtief AG eingesetzt, unter anderem zu Erd- und Planierungsarbeiten, auch Einsatz im Unterkommando Tutzing.[37]
OT Bunkerbau, Lager in ehemaliger Luftwaffen-Kleidungskammer. Rüstungsproduktion und Führung des KZ-Außenlagerkomplexes Mühldorf, in deren Lagern ab Juli insgesamt 8.300 Gefangene eingesetzt waren, davon 800 Frauen. Mehr als die Hälfte kamen in der KZ-Gefangenschaft um.[61][62]
SS, landwirtschaftlicher Betrieb. Innenkommando des KZ Dachau ab 1942. Von 1. März 1945 für vier Wochen eigenes Außenkommando neben den Pferdeställen auf dem Gut Pollnhof.[65]
ab August 1941 Kommando, ab Februar 1943 Außenlager
320
bis zu 320 Gefangene. Fleischwaren- und Konservenfabrik. „Ältester nationalsozialistischer Betrieb in Dachau“. 1955 übernahm die Karl Schweisfurth GmbH. Inzwischen Supermarkt und Wohnhaus.[66]
OT, Außenlagerkomplex München-Allach. |Sager & Woerner für Bunkerbau BMW sowie Gleisbau. Männer, schwerste Bauarbeiten. Tote wurden ins KZ Dachau transportiert. Selektionen, Deportation nach Auschwitz.[68]
ALK Allach – Rothschwaige (Karlsfeld), wohl Kufsteiner Str. 12
ab 17. Mai 1944
500–1.000
OT des Außenlagerkomplexes München-Allach. Durchgangslager für Juden, Sinti & Roma aus Auschwitz ins KZ-Außenlager München-Allach, für je etwa vier bis sechs Wochen.[69][70]
geplant ab 22. Juni 1944 (Männer)[85], ab 1. August 1944 (Frauen)
5.000
Hauptlager mit Kommandantur des KZ-Außenlagerkomplex Kaufering, dort 30.000 Gefangene und 50–60 % Verstorbene.[6][86] Kaufering I: Leonhard Moll Eisenbahn- und Betonbau, Geiger Wasser- und Kanalbau, 3.000–5.000 Männer. 200 Frauen für Feldarbeit und vermutlich Dynamit AG.[87][88]
Michel-Werke, Flugzeugelektrik sowie Keller und Knappich/KUKA, Mörser und Patronen, wenige in Neusäss bei Lohwald-Tarnfarben. Lager der 500 jüdischen inhaftierten Frauen aus Ungarn im Nordbau Michel-Werke[96]
BMW, Produktion Zahnräder & Pleuelstangen im Fabrikgebäude „Allgäuer Weberei und Spinnerei“ (heute Bosch Autozubehör). Männer aus Sowjetunion, Niederlanden, Frankreich etc.[108]
BMW, 600 Gefangene,[109] im 4. Stock einer Spinnerei (heute Fabrik). Produktion Luftschraubenwellen. Auch Einsatz bei „Schwäbischer Formholz Gesellschaft“.[110][111]
AL Lauingen I, II & Birkackerhof. Messerschmitt AG, Flugzeugteile für Me 262 in der Landmaschinenfabrik Ködel & Böhm und ab August in der Tuchfabrik Ludwigsau J. Feller & Co. Anfang 1945 Umzug in das neue Außenlager Birkackerhof.[113][114]
SS-Deutsche Versuchsanstalt für Ernährung und Verpflegung GmbH in Unterfahlheim bei den „Dr. Rühmer’schen Satzfischanlagen“, Einsatz von 7 bis 30 KZ-Gefangenen, alles Jehovas Zeugen.[115]
Bei Heinrich-Koeppen-Kaserne (Standort der Waffen-SS). Bauarbeit, z. B. am Schießstand der Unterführerschule, siehe auch: NS-Geschichte von Radolfzell[119]
Magirus-Deutz, Ergänzung Zwangsarbeiter durch 30 bis 40 KZ-Inhaftierte, evtl. wegen größerer Bomben-Zerstörungen der Werke Blaubeurerstr. 179 und Magirusstr.[122]
Arbeit in Steinbruch/Stollensystem, Bau- und Handwerksarbeiten für SS-Kaserne sowie auf Almen, 90 Häftlinge. Lager drei Kilometer von Hallein an der Landesstraße nach Adnet im Steinbruch.[127]
Im Rahmen der Erweiterung des Stubachwerks.[132] für die Deutsche Reichsbahn; Baracken bestanden ab 1943. Vorgängerbauten der heutigen Rudolfshütte am Weißsee in circa 2300 m Höhe.
SS-WVHA und Deutsche Reichsverein für Volkspflege und Siedlerhilfe setzten 20 bis 30 Gefangene für Feld- und Forstarbeiten, Straßen- und Brückenbauarbeiten sowie Reinigung ein.[134]
Stubaital an der SS-Hochgebirgsschule in Neustift. 20 bis 60 Gefangene für Bauarbeiten eines Paradeplatzes, Munitionslager und Beginn unterirdischer Bunker, südlichstes Außenlager Dachaus[135][136]
Sonderlager für prominente französische Häftlinge, am 5. Mai 1945 von US-Kräften mit Unterstützung der Wehrmacht und des örtlichen Widerstandes befreit
Ehem. Brauerei Reiner. 8 bis 20 Inhaftierte mussten Labor für Blutstillmittel „Polygal“ errichten, betreiben und reinigen.[138] Bereits vorher ab 1942 Zwangsarbeit für die „Bayerischen Leichtmetallwerke“ (BLM) in Lochau.[139]
Berliner Musikverlag Ed. Bote und G. Bock, ein Häftling.[140]
Begriffe „Außenlager“ und „Außenkommando“
KZ-Außenlager des KZ Dachau hatten in der Regel mindestens 250 Gefangene.[141] Teils waren sie nur mit Stacheldraht umzäunt, teils waren die Inhaftierten in Gebäuden nahe dem Arbeitsort untergebracht. Das zugehörige Stammlager – hier Dachau – übernahm Verwaltung und hatte die Verfügungsgewalt. Größe und Bestandsdauer waren höchst unterschiedlich.[142] Diese „Außenlager“ hatten meist eine komplexere Struktur mit SS-Lagerführer sowie Funktionshäftlingen, z. B. Block- oder Lagerältesten.[143] In NS-Dokumenten wurden sie auch Nebenlager oder Arbeitslager genannt. Es gab 46 dieser Außenlager, davon 30 in sechs Außenlagerkomplexen zusammengefasst, jeweils unter der Leitung eines Hauptaußenlagers.[144]
KZ-Außenkommandos des KZ Dachau hatten in der Regel weniger als 250 Gefangene. Sie hatten keine komplexere Lagerstruktur wie Verwaltung, eigene Arbeitsplanung oder Wäscherei.[141] Oftmals kehrten diese Inhaftierten nach dem täglichen Arbeitseinsatz in das zugehörige Außenlager zurück, begleitet und überwacht durch SS-Wachmannschaften.[142][143] Es gab 94 dieser Außenkommandos.[144]
KZ-Kommandos bzw. KZ-Innenkommandos waren Einsatzgruppen von KZ-Häftlingen zur Zwangsarbeit außerhalb des KZ Dachau, die nach der täglichen Arbeit in das Stammlager KZ Dachau zurückkehrten,[143] von diesen gab es 45, zusätzlich zu den 34 innerhalb des Lagerbereichs.[144]
Historiker verwenden zum Teil vereinfachend die Bezeichnung KZ-Außenlager als Sammelbegriff für alle drei Bezeichnungen.
Abgrenzung
Innenkommandos KZ Dachau
Folgende Standorte von Einsätzen zur Zwangsarbeit waren „Innenkommandos“ des KZ Dachau – diese KZ-Häftlinge kehrten nach ihrer Schicht täglich zur Übernachtung in das KZ Dachau zurück.[8] Hier sind nur jene aufgezählt, die am häufigsten mit Außenlagern verwechselt werden.[144]
Deutsche Reichsbahn, Aufräumarbeiten. Eingesetzt auch zwischen Hacker- und Donnersbergerbrücke.[11] Diese 13. SS-Eisenbahnbaubrigade unterstand ab 1. Januar 1945 dem KZ Sachsenhausen,[8] mit Häftlingen aus dem KZ Dachau.[149]
Deckname „Bauvorhaben 101 Messerschmitt München“. Großwindkanal beim Bahnhof Ötztal. Ausbau Barackenlager nicht mehr vollzogen. Todesmarsch mit knapp 10.000 Häftlingen Richtung Ötztal.[150] Kein Arbeitseinsatz.[8]
Sabine Schalm: Überleben durch Arbeit? Außenkommandos und Außenlager des KZ Dachau 1933–1945. In: Geschichte der Konzentrationslager 1933-1945. Band10. Metropol, Berlin 2009, ISBN 978-3-940938-45-9 (368 S., zugleich Diss. an der TU Berlin 2008 / Überblick über räumliche und zeitliche Ausdehnung, Machtstrukturen und Handlungsoptionen der führenden Akteure, Häftlingszwangsgesellschaft mit einzelnen Häftlingsgruppen, Existenzbedingungen der Häftlinge). (Ulrich Fritz: Rezension, 2009 bei hsozkult)
Barbara Diestel, Wolfgang Benz: Das Konzentrationslager Dachau 1933–1945. Geschichte und Bedeutung. Hrsg.: Bayerische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit. München 1994 (Außenkommandos (Memento vom 11. März 2007 im Internet Archive) [abgerufen am 17. April 2006])., OCLC231640249
KZ-Außenlager. Geschichte und Erinnerung. In: Wolfgang Benz, Barbara Distel (Hrsg.): Dachauer Hefte. Band15. Dachauer Hefte, Dachau 1999, OCLC164286772 (272 S., zu: Porzellanmanufaktor München-Allach, Entomologisches Institut, Mühldorf, Überlingen/Aufkirch, Regionen Nürnberg, Österreich, Einbindung Kommunalverwaltungen).
Außenlager: Zeitraum des Bestehens und Zahl der Häftlinge. (PDF) Haus der Bayerischen Geschichte, Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst, 22. April 2003. Die Ausstellung, Abt. 10, Karte der Außenlager, 10_ri_02; abgerufen am 7. September 2020.
Zeitzeugen aus der Hölle von Kaufering. In: buergervereinigung-landsberg.de. Bürgervereinigung zur Erforschung der Landsberger Zeitgeschichte e. V., abgerufen am 20. September 2020 (Einzelzitate Überlebender).
Joachim Braun: Ende & Neubeginn - Die NS-Zeit in Wolfratshausen. braun-in-wolfratshausen.de, abgerufen am 9. Oktober 2021 (Emphatische Schilderung der Geschichte, s. Abschnitte „Brennende Höfe“–„KZ-Häftlinge entschärfen Blindgänger“ und Todesmärsche „Lebende Geister“).
Suche. In: Arolsen Archives International Center on Nazi Persecution (UNESCO-Weltdokumentenerbe) über International Tracing Service (ITS), Bad Arolsen,; collections.arolsen-archives.org, abgerufen am 20. September 2020.
Einzelnachweise
↑Dachauer Außenkommandos (Memento vom 12. Juli 2013 im Internet Archive). Online auf Bayerische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit, blz.bayern.de, letzte Änderung am: 23. April 2013.
↑ abcStanislav Zámečník in: Wolfgang Benz, Der Ort des Terrors, Band 2, 2005, S. 266 f.
↑Barbara Diestel, Wolfgang Benz: Das Konzentrationslager Dachau 1933–1945. Geschichte und Bedeutung. Hrsg.: Bayerische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit. München 1994 (km.bayern.de (Memento vom 11. März 2007 im Internet Archive) [abgerufen am 17. April 2006]).
↑siehe v. a. KZ-Außenlager Kaufering, Mühldorf und Riederloh.
↑ abcdJean Améry: Die vergessenen Lager, Wolfgang Benz, Dachauer Hefte Band 5, Dt. Taschenbuch-Verlag, München 1994, 283 S., ISBN 3-423-04634-1, Kaufering S. 193–213, hier S. 208f
↑ abgemäß Benz 2005, USHMM 2009. Außenkommando- bzw. -lager gemäß Schalm 2009.
↑ abcdefghijklmnopqrSabine Schalm: Überleben durch Arbeit? Außenkommandos und Außenlager des KZ Dachau 1933–1945. In: Geschichte der Konzentrationslager 1933-1945. Band10. Metropol, Berlin 2009, ISBN 978-3-940938-45-9, S.342–346.
↑Sabine Schalm. In: Wolfgang Benz: Der Ort des Terrors. Band 2, 2005, S. 448 f.
↑Evelyn Zegenhagen in: Encyclopedia of Camps and ghettos, 1,A, 2009, S. 516f
↑Sabine Schalm: Überleben durch Arbeit? Außenkommandos und Außenlager des KZ Dachau 1933–1945. In: Geschichte der Konzentrationslager 1933-1945. Band10. Metropol, Berlin 2009, ISBN 978-3-940938-45-9, 6.4.2. Bombenentschärfung und Trümmerbeseitigung, S.246–248.
↑Evelyn Zegenhagen in: Encyclopedia of Camps and ghettos, 1,A, 2009, S. 518
↑Schwabing-Freimann. In: Landeshauptstadt München, Kulturreferat (Hrsg.): KulturGeschichtsPfad. 3. Auflage. Nr.12. München 2013, OCLC227009918, Freimann, S.16 (80 S., muenchen.de (Memento vom 1. Februar 2022 im Internet Archive) [PDF; 7,3MB; abgerufen am 1. Februar 2022]).
↑Sabine Schalm. In: Wolfgang Benz: Der Ort des Terrors. Band 2, 2005, S. 435–437
↑Sabine Schalm. In: Wolfgang Benz: Der Ort des Terrors. Band 2, 2005, S. 427
↑Sabine Schalm. In: Wolfgang Benz: Der Ort des Terrors. Band 2, 2005, S. 439 f.
↑Sabine Schalm in: Encyclopedia of Camps and ghettos, 1,A, 2009, S. 521f
↑Sabine Schalm. In: Wolfgang Benz: Der Ort des Terrors. Band 2, 2005, S. 411–414
↑Sabine Schalm. In: Wolfgang Benz: Der Ort des Terrors. Band 2, 2005, S. 440f
↑Haus der Bayerischen Geschichte: Außenlager und Außenkommandos des KZ Dachau. (PDF; 30 kB) Ausstellungs-Tafel. In: /dachau / Die Ausstellung / 10 Außenlager und Außenkommandos des KZ Dachau / Karte der Außenlager. Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst, April 2003, abgerufen am 12. September 2021: „München-Neuaubing / SS-Arbeitslager Neuaubing / 1944–1945 / ca. 500 / Fa. Dornier (Flugzeugbau)“
↑ abDeputy Judge Advocate’s Office, 7708 War Crime Group: Case Number 000-50-2-12, US vs Andreas Mueller et al. (PDF; 2 MB) Archiv. In: Forschungs- und Dokumentationszentrum für Kriegsverbrecherprozesse (ICWC), Forschung, Zweiter Weltkrieg. uni-marburg.de, 1947, S. 4 f., abgerufen am 1. Oktober 2021 (englisch, über Neu-Aubing & Germering): „Accused PETERMANN was an SS guard at outcamp Neu Aubling from 9 August 1944 to about 20 August 1944; outcamp Germering from 20 August 1944 to October 1944; […] Approximately 300 prisoners from Camp Neu Aubling worked in the Dornier factory. At Camp Germering, approximately 300 prisoners worked in either the airplane factory or in the construction of barracks.“
↑Elvira Auer: Aubing-Lochhausen-Langwied – Dornier-Werk. In: Landeshauptstadt München Kulturreferat (Hrsg.): KulturGeschichtsPfad. 2. Auflage. Band22. München 2015, OCLC911203111, S.42–46, 64 (99 S., muenchen.de [PDF; 7,2MB; abgerufen am 23. September 2021]).
↑Karin Pohl, Benno Zimmermann: Stadtbezirk 15: Trudering-Riem. In: Landeshauptstadt München, Kulturreferat (Hrsg.): KulturGeschichtsPfad. 2. Auflage. München 2015, OCLC912437485, S.32f. (75 S., muenchen.de [PDF; 7,8MB; abgerufen am 17. Januar 2021]): „In der Schichtlstraße, westlich der Galopprennbahn, wurde am 25. Juli 1937 die SS-Hauptreitschule eröffnet. […] Auf dem erweiterten Gelände der ehemaligen SS-Hauptreitschule entstand die Olympia-Reitanlage von 1972 mit Reithalle, Reitstadion und Außengelände (Landshamer Straße 11). Die Anlage wird seit dem Jahr 2000 von der Olympia-Reitanlagen GmbH verwaltet“
↑Sabine Schalm. In: Wolfgang Benz: Der Ort des Terrors. Band 2, 2005, S. 442–445
↑Sabine Schalm. In: Wolfgang Benz: Der Ort des Terrors. Band 2, 2005, S. 449 f.
↑Franz Srownal in: Wolfgang Benz, Der Ort des Terrors, Band 2, 2005, S. 336f
↑Barbara Hutzelmann in: Wolfgang Benz, Der Ort des Terrors, Band 2, 2005, S. 332f
↑In Anlage zu § 1 des "Verzeichnis der Konzentrationslager und ihrer Außenkommandos gemäß § 42 Abs. 2 BEG" zum KZ Dachau eingetragen: "Wurach bei Wöhlhof, Kreis Miesbach"
↑Gabriele Hammermann in: Wolfgang Benz, Der Ort des Terrors, Band 2, 2005, S. 337f
↑Barbara Hutzelmann in: Wolfgang Benz, Der Ort des Terrors, Band 2, 2005, S. 492
↑Evelyn Zegenhagen in: Encyclopedia of Camps and ghettos, 1,A, 2009, S. 479
↑Robert Sigel in: Wolfgang Benz, Der Ort des Terrors, Band 2, 2005, S. 502–504
↑Veronika Diem in: Wolfgang Benz, Der Ort des Terrors, Band 2, 2005, S. 472f
↑Gabriele Hammermann in: Wolfgang Benz, Der Ort des Terrors, Band 2, 2005, S. 333–336
↑ abcdeEdith Raim in: Encyclopedia of Camps and ghettos, 1,A, 2009, S. 500–503
↑Edith Raim: Die Dachauer KZ-Außenkommandos Kaufering und Mühldorf - Rüstungsbauten und Zwangsarbeit im letzten Kriegsjahr 1944/45, Neumeyer, Landsberg a. Lech 1992, 317 S., ISBN 3-920216-56-3 (zugleich München, Universität, Philosophische Fakultät für Geschichts- und Kunstwissenschaft, Dissertation 1992)
↑Georg Spitzlberger in: Wolfgang Benz, Der Ort des Terrors, Band 2, 2005, S. 380 f.
↑Sabine Schalm in: Encyclopedia of Camps and ghettos, 1,A, 2009, S. 462f
↑Sabine Schalm. In: Wolfgang Benz: Der Ort des Terrors. Band 2, 2005, S. 309 f.
↑Sabine Schalm. In: Wolfgang Benz: Der Ort des Terrors. Band 2, 2005, S. 306–309
↑Sabine Schalm. In: Wolfgang Benz: Der Ort des Terrors. Band 2, 2005, S. 339
↑Albert Knoll, Sabine Schalm. In: Wolfgang Benz: Der Ort des Terrors. Band 2, 2005, S. 355–358
↑Albert Knoll, Sabine Schalm. In: Wolfgang Benz: Der Ort des Terrors. Band 2, 2005, S. 433–435
↑Evelyn Zegenhagen in: Encyclopedia of Camps and ghettos, 1,A, 2009, S. 517
↑Christoph Bachmann in: Wolfgang Benz, Der Ort des Terrors, Band 2, 2005, S. 314
↑Bernhard Schäfer in: Wolfgang Benz, Der Ort des Terrors, Band 2, 2005, S. 387–389
↑Evelyn Zegenhagen in: Encyclopedia of Camps and ghettos, 1,A, 2009, S. 542
↑Schleißheim – Flugplatz. Forschungsgruppe Untertage Stuttgart, abgerufen am 10. September 2022: „Ein Teil des nahegelegenen Guts Hochmutting fungierte als Außenlager des KZ Dachau und beherbergte elf KZ-Häftlinge eines Bombenräumkommandos.“
↑Evelyn Zegenhagen in: Encyclopedia of Camps and ghettos, 1,A, 2009, S. 542f
↑Theodor Straub in: Wolfgang Benz, Der Ort des Terrors, Band 2, 2005, S. 351–353
↑ abBarbara Fenner: Emotionen, Geschichtsbewusstsein und die Themenzentrierte Interaktion (TZI) am Beispiel des Unterrichtsprojekts zum Außenlagerkomplex Kaufering/Landsberg „Wir machen ein KZ sichtbar“ – Aus der Geschichte lernen. Augsburg, Univ., Diss., 2012. Wißner, Augsburg 2014, OCLC862808883, S.137–139 (298 S., Dissertation 2012, Universität Augsburg [PDF; 9,7MB; abgerufen am 1. November 2020] Schwerpunkt KZ-Außenlager Kaufering XI – Stadtwaldhof, sowie Zusammenfassungen zu den anderen Außenlagern des Lagerkomplexes).
↑Wolfgang Benz, Der Ort des Terrors, Band 2, 2005, S. 360–373
↑ abcdefghijklEdith Raim: Die Dachauer KZ-Außenkommandos Kaufering und Mühldorf - Rüstungsbauten und Zwangsarbeit im letzten Kriegsjahr 1944/45, München, Universität, Philos. Fak. für Geschichts- und Kunstwissenschaften, Dissertation 1992, Neumeyer, Landsberg am Lech 1992, 317 S., ISBN 3-920216-56-3, S. 151f, 170–174, 193–195, 272
↑Norbert Frýd: Kartei der Lebenden (Berlin 1959, 2015)
↑Ladislaus Ervin-Deutsch: Nachtschicht im Arbeitslager III in Kaufering in: Wolfgang Benz: Sklavenarbeit im KZ, Dachauer Hefte Band 2, dtv, München 1993, 194 S., ISBN 3-423-04607-4, S. 79–122
↑Edith Raim in: Encyclopedia of Camps and ghettos, 1,A, 2009, S. 496f, sowie: Albert Fuchs Un kommando de Dachau, Landsberg am Lech, in Témoignages Strasbourgeois: De l’université aux camps de Concentration (Paris 1947), S. 157–176
↑Evelyn Zegenhagen in: Encyclopedia of Camps and ghettos, 1,A, 2009, S. 497
↑Gernot Römer in: Encyclopedia of Camps and ghettos, 1,A, 2009, S. 527
↑Theodor Straub in: Wolfgang Benz, Der Ort des Terrors, Band 2, 2005, S. 351–353
↑Wolfgang Kučera in: Wolfgang Benz, Der Ort des Terrors, Band 2, 2005, S. 286–288
↑Gernot Römer in: Encyclopedia of Camps and ghettos, 1,A, 2009, S. 474–476
↑Andrea Halbritter: Vergessene Konzentrationslager: das KZ-Außenlager Gablingen. In: Erinnerungskultur. cotelangues.com, 26. Juli 2020, abgerufen am 6. Oktober 2021: „Beschreibung des Konzentrationslagers Gablingen – Der 44150 m2 große Lagerbereich grenzte direkt an den Fliegerhorst […] Eine Gedenktafel oder andere Hinweise auf das Konzentrationslager sucht man bisher vergebens.“
↑Gernot Römer in: Encyclopedia of Camps and ghettos, 1,A, 2009, S. 452f
↑Wolfgang Kučera in: Wolfgang Benz, Der Ort des Terrors, Band 2, 2005, S. 296
↑Edith Raim in: Wolfgang Benz, Der Ort des Terrors, Band 2, 2005, S. 298–301
↑Gernot Römer: Für die Vergessenen, KZ Außenlager in Schwaben – Schwaben in Konzentrationslagern, Berichte, Dokumente, Zahlen und Bilder, Verlag Presse-Druck- und Verlags-GmbH, Augsburg 1984, 231 Seiten, ISBN 3-89639-047-3, ISBN 978-3-89639-047-9, S. 129–135
↑Edith Raim in: Wolfgang Benz, Der Ort des Terrors, Band 2, 2005, S. 358–360
↑Gernot Römer in: Encyclopedia of Camps and ghettos, 1,A, 2009, S. 536–538
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↑Gaby Pfob: Das Konzentrationslager Lauingen, Selbstverlag, Offingen, München ca. 1985, 33 Seiten, OCLC159841751, S. 6–31
↑Gernot Römer in: Encyclopedia of Camps and ghettos, 1,A, 2009, S. 530f
↑Alexander Schmidt in: Encyclopedia of Camps and ghettos, 1,A, 2009, S. 646
↑Christian Dürr, Ralf Lechner: Early Camps, Youth Camps, and Concentration Camps and Subcamps under the SS-Business Administration Main Office (WVHA). Enzyklopädie. In: United States Holocaust Memorial Museum (Hrsg.): Encyclopedia of Camps and Ghettos, 1933–1945. I B. Indiana University Press, Bloomington, USA 2009, ISBN 978-0-253-35328-3, Passau I (with Passau III), S.938f. (englisch): “The Passau I camp was established as a Dachau subcamp on October 19, 1942. Only one month later, on November 19, 1942, the administration of the camp, together with the Dachau subcamps St. Lambrecht (men’s camp) and the castle Schloss Lind, was taken over by the Mauthausen concentration camp administration.”
↑Alexander Schmidt in: Encyclopedia of Camps and ghettos, 1,A, 2009, S. 612 f.
↑ abAlbert Knoll in: Wolfgang Benz, Der Ort des Terrors, Band 2, 2005, S. 466f
↑Albert Knoll in: Wolfgang Benz, Der Ort des Terrors, Band 2, 2005, S. 385–387
↑Johann-August-Malin-Gesellschaft (Hrsg.): Von Herren und Menschen. Verfolgung und Widerstand in Vorarlberg 1933–1945 (= Beiträge zu Geschichte und Gesellschaft Vorarlbergs. Band 5, ZDB-ID 2290344-6). Fink’s Verlag, Bregenz 1985, S. 184, Online-Auszug
↑Charles-Claude Biedermann in: Wolfgang Benz, Der Ort des Terrors, Band 2, 2005, S. 529
↑ abcStanislav Zámečník: Das war Dachau, Stiftung Comité International de Dachau, Luxemburg 2002, ISBN 2-87996-948-4. Kapitel: „Außenkommandos und Nebenlager“ S. 303–304, 435 S.
↑ abcdSabine Schalm: Überleben durch Arbeit? Außenkommandos und Außenlager des KZ Dachau 1933–1945. In: Geschichte der Konzentrationslager 1933-1945. Band10. Metropol, Berlin 2009, ISBN 978-3-940938-45-9, S.45, 47, 50 (zugleich Diss. an der TU Berlin 2008).