Share to: share facebook share twitter share wa share telegram print page

 

Anton Pfeifer

Anton Pfeifer (1997)

Anton Pfeifer (* 21. März 1937 in Villingen) ist ein deutscher Politiker (CDU). Er war von 1982 bis 1991 Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Bildung und Wissenschaft und von 1991 bis 1998 Staatsminister im Bundeskanzleramt unter Helmut Kohl.

Leben und Beruf

Nach dem Abitur 1956 am Eberhard-Ludwigs-Gymnasium in Stuttgart absolvierte Pfeifer ein Studium der Rechtswissenschaft in Tübingen und Bonn, welches er 1959 mit dem ersten und 1963 mit dem zweiten juristischen Staatsexamen beendete. Er ist seit 1956 Mitglied der katholischen Studentenverbindung AV Guestfalia Tübingen im Cartellverband (CV). 1964 trat er als Gerichtsassessor beim Amtsgericht Reutlingen in den Dienst des Landes Baden-Württemberg ein und wurde kurz darauf in den parlamentarischen Beratungsdienst des baden-württembergischen Landtages abgeordnet. Von 1965 bis 1969 war er persönlicher Referent des Kultusministers von Baden-Württemberg Wilhelm Hahn.

Anton Pfeifer ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Partei

Kandidatenplakat zur Bundestagswahl 1983

Als Student engagierte sich Pfeifer zunächst beim Ring Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS), dessen Vorsitzender in Tübingen er 1957 war. 1959 wurde er auch Mitglied der CDU. Von 1967 bis 1972 war er Landesvorsitzender der Jungen Union in Baden-Württemberg.

Abgeordneter

Von 1969 bis 2002 war Pfeifer Mitglied des Deutschen Bundestages. Hier war er von 1972 bis 1982 als Vorsitzender der Fraktionsarbeitsgruppe für Bildung und Forschung auch Mitglied des Vorstandes der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Er ist stets als direkt gewählter Abgeordneter des Wahlkreises Reutlingen in den Bundestag eingezogen.

Öffentliche Ämter

Nach der Wahl von Helmut Kohl zum Bundeskanzler wurde Pfeifer am 4. Oktober 1982 als Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Bildung und Wissenschaft in die Bundesregierung berufen. Nach der Bundestagswahl 1987 war er ab dem 12. März 1987 in gleicher Funktion beim Bundesminister für Jugend, Familie, Frauen und Gesundheit tätig. Nach der Bundestagswahl 1990 wurde er schließlich am 24. Januar 1991 zum Staatsminister beim Bundeskanzler ernannt und schied dann nach der Bundestagswahl 1998 am 26. Oktober 1998 aus der Bundesregierung aus.

Siehe auch

Ehrenämter

Pfeifer ist ehrenamtlich tätig als Vorsitzender des Kuratoriums des Internationalen Bunds (IB) in Frankfurt am Main, Stellv. Vorsitzender der Konrad-Adenauer-Stiftung in St. Augustin (1989–2009), der Stiftung „Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland“ in Bonn sowie Ehrenvorsitzender des Vereins Abendrealschule Rottenburg, Staatlich anerkannte Ersatzschule in Rottenburg am Neckar.

Auszeichnungen

Commons: Anton Pfeifer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Zeichenhaft als Christen in der Gesellschaft gelebt, drs.de
Kembali kehalaman sebelumnya


Index: pl ar de en es fr it arz nl ja pt ceb sv uk vi war zh ru af ast az bg zh-min-nan bn be ca cs cy da et el eo eu fa gl ko hi hr id he ka la lv lt hu mk ms min no nn ce uz kk ro simple sk sl sr sh fi ta tt th tg azb tr ur zh-yue hy my ace als am an hyw ban bjn map-bms ba be-tarask bcl bpy bar bs br cv nv eml hif fo fy ga gd gu hak ha hsb io ig ilo ia ie os is jv kn ht ku ckb ky mrj lb lij li lmo mai mg ml zh-classical mr xmf mzn cdo mn nap new ne frr oc mhr or as pa pnb ps pms nds crh qu sa sah sco sq scn si sd szl su sw tl shn te bug vec vo wa wuu yi yo diq bat-smg zu lad kbd ang smn ab roa-rup frp arc gn av ay bh bi bo bxr cbk-zam co za dag ary se pdc dv dsb myv ext fur gv gag inh ki glk gan guw xal haw rw kbp pam csb kw km kv koi kg gom ks gcr lo lbe ltg lez nia ln jbo lg mt mi tw mwl mdf mnw nqo fj nah na nds-nl nrm nov om pi pag pap pfl pcd krc kaa ksh rm rue sm sat sc trv stq nso sn cu so srn kab roa-tara tet tpi to chr tum tk tyv udm ug vep fiu-vro vls wo xh zea ty ak bm ch ny ee ff got iu ik kl mad cr pih ami pwn pnt dz rmy rn sg st tn ss ti din chy ts kcg ve 
Prefix: a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9