Share to: share facebook share twitter share wa share telegram print page

 

Andrea Fischer (Politikerin, 1961)

Andrea Fischer (* 29. Mai 1961 in Essen) ist eine deutsche Politikerin (CDU). Von 2008 bis Dezember 2017 war sie Staatssekretärin im Sächsischen Staatsministerium für Soziales. Zuvor war sie seit 2002 als Staatssekretärin in zwei anderen sächsischen Ministerien und in der Staatskanzlei tätig.

Leben

Nach dem Abitur in Essen absolvierte Fischer bis 1984/1985 ein Studium der Rechtswissenschaft an der Universität Bayreuth, es folgten das Referendariat und 1987 das zweite juristische Staatsexamen. Von 1987 bis 1990 war Fischer als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Bayreuth tätig und unternahm in dieser Zeit einen sechsmonatigen Forschungsaufenthalt in Malawi.

1990 trat sie in den Dienst der Bezirksregierung Oberfranken ein und wurde als Rechtsberaterin an das Landratsamt Plauen delegiert.[1] Im Frühjahr 1991 wurde Fischer Referatsleiterin im neu gebildeten Regierungspräsidium Dresden zuständig für Kommunalaufsicht und Sparkassenaufsicht.[1] Im November desselben Jahres wurde Fischer vom Kreistag Kamenz zur Landrätin im Landkreis Kamenz gewählt und bei der Urwahl im Dezember 1995 in diesem Amt bestätigt.

Politik

Fischer ist Mitglied der CDU. Am 15. Juli 2002 wurde sie zur Staatssekretärin im Sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft und Arbeit ernannt. Nach der Landtagswahl 2004 und der Bildung einer schwarz-roten Landesregierung ging dieses Ressort an die SPD. Fischer, eine Vertraute von CDU-Ministerpräsident Georg MiIlbradt, wechselte als Staatssekretärin zunächst in die Sächsische Staatskanzlei,[2] im Oktober 2007 dann ins Sächsische Staatsministerium des Innern. Mit dem Amtsantritt von Ministerpräsident Stanislaw Tillich wurde Fischer zum 18. Juni 2008 Staatssekretärin im Sozialministerium[1] und löste dort Albert Hauser ab, der in den einstweiligen Ruhestand versetzt wurde.[3] Bei der Kabinettsbildung im Dezember 2017 des neuen sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer wurde Fischer als Staatssekretärin durch Regina Kraushaar ersetzt und in den einstweiligen Ruhestand versetzt.[4][5]

Bei der Landtagswahl in Sachsen 2004 war Fischer Direktkandidatin der CDU im Wahlkreis Hoyerswerda, konnte sich jedoch nicht gegen Dietmar Jung (PDS) durchsetzen.

Einzelnachweise

  1. a b c Staatssekretäre in der neuen Regierung. In: Medienservice. sachsen.de, 30. September 2009, abgerufen am 6. Mai 2023.
  2. Ulrich H. Brümmer: Parteiensystem und Wahlen in Sachsen: Kontinuität und Wandel von 1990 bis 2005 unter besonderer Berücksichtigung der Landtagswahlen. Springer-Verlag, 2006, ISBN 978-3-531-14835-9, S. 233 (google.de [abgerufen am 6. Mai 2023]).
  3. Ministerpräsident Tillich beruft drei neue Minister ins Kabinett der sächsischen Staatsregierung. Sächsische Staatskanzlei, 17. Juni 2008, abgerufen am 14. Dezember 2022.
  4. Jana Ulbrich: Plötzlich jede Menge Freizeit. Sächsische Zeitung, 5. März 2018, abgerufen am 14. Dezember 2022.
  5. Michael Freitag: Kabinettsumbildung in Sachsen: Kretschmer versucht's mit eigener CDU-Mannschaft. In: Leipziger Zeitung. 18. Dezember 2017, abgerufen am 6. Mai 2023 (deutsch).
Kembali kehalaman sebelumnya


Index: pl ar de en es fr it arz nl ja pt ceb sv uk vi war zh ru af ast az bg zh-min-nan bn be ca cs cy da et el eo eu fa gl ko hi hr id he ka la lv lt hu mk ms min no nn ce uz kk ro simple sk sl sr sh fi ta tt th tg azb tr ur zh-yue hy my ace als am an hyw ban bjn map-bms ba be-tarask bcl bpy bar bs br cv nv eml hif fo fy ga gd gu hak ha hsb io ig ilo ia ie os is jv kn ht ku ckb ky mrj lb lij li lmo mai mg ml zh-classical mr xmf mzn cdo mn nap new ne frr oc mhr or as pa pnb ps pms nds crh qu sa sah sco sq scn si sd szl su sw tl shn te bug vec vo wa wuu yi yo diq bat-smg zu lad kbd ang smn ab roa-rup frp arc gn av ay bh bi bo bxr cbk-zam co za dag ary se pdc dv dsb myv ext fur gv gag inh ki glk gan guw xal haw rw kbp pam csb kw km kv koi kg gom ks gcr lo lbe ltg lez nia ln jbo lg mt mi tw mwl mdf mnw nqo fj nah na nds-nl nrm nov om pi pag pap pfl pcd krc kaa ksh rm rue sm sat sc trv stq nso sn cu so srn kab roa-tara tet tpi to chr tum tk tyv udm ug vep fiu-vro vls wo xh zea ty ak bm ch ny ee ff got iu ik kl mad cr pih ami pwn pnt dz rmy rn sg st tn ss ti din chy ts kcg ve 
Prefix: a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9