Ihr wandelt droben im Licht,
auf weichem Boden, selige Genien!
Glänzende Götterlüfte
rühren euch leicht,
wie die Finger der Künstlerin
heilige Saiten.
Schicksallos, wie der schlafende
säugling, atmen die Himmlischen;
Keusch bewahrtIn bescheidener Knospe
blühet ewig
Ihnen der Geist,
und die seligen Augen
blicken in stiller,
ewiger Klarheit.
Doch uns ist gegeben
auf keiner Stätte zu ruhn;
Es schwinden, es fallen
Die leidenden Menschen
blindlings von einer
Stunde zur andern,
wie Wasser von Klippe
zu Klippe geworfen,
Jahrlang ins Ungewisse hinab.