Die Stadt Torgau liegt im Norden des Freistaates Sachsen am westlichen Ufer der Elbe in einer Höhe von etwa 85 Metern über dem Meeresspiegel. Westlich von Torgau beginnt die Dübener Heide, die sich im Westen bis Eilenburg und im Norden bis Gräfenhainichen und Kemberg erstreckt. Südwestlich der Stadt liegt der Große Teich, der vom Schwarzen Graben, aus Richtung Audenhain kommend, gespeist wird. An den See schließt sich südlich der Torgauer Ratsforst an.
Erste urkundliche Erwähnung fand der Ort unter dem Namen Torgove in einem Dokument aus dem Jahr 973. Wann der Ort eine Stadt wurde, ist nicht datiert. Zumindest aus dem Jahr 1267 findet sich eine Notiz, die von der Stadt Torgau spricht.
Im Laufe der Jahre variierten die Schreibweisen des Namens von Torgau im Unterschied zu vielen anderen Ortsnamen nur geringfügig.[4] In zahlreichen Urkunden und Akten steht zum Beispiel:
973 Turguo
1004 Torgua, Turgua
1119 Thurgovve, es wird ein mercatus (mercatus ist Handel, Markt, Messe)[5] genannt.
1181 Thurugowe
1204 Ein Adelsgeschlecht nennt sich nach der Stadt, von Torgau
1234 Torgowe
1243 Turgowe
1350 Turggo, civitas Turgow (civitas ist Bürgerrecht oder Bürgerschaft)
1406 Thurgaw, Turgaw, Torgau
seit 1791 wird Torgau wie in der Gegenwart geschrieben und gesprochen.
Der Name ist altsorbischer Herkunft; „torg“ bedeutet Markt (vgl. obersorbischtorhošćo). Torgow ist also ein Marktort.
Torgau in der Zeit der Reformation
Der sächsische Kurfürst Ernst machte Torgau zur Residenz seines Machtbereiches. Schloss Hartenfels wurde zur Hauptresidenz der ernestinischen Kurfürsten: Hier residierten Friedrich der Weise, Johann der Beständige und Johann Friedrich. Torgau war mit Schloss Hartenfels zu der Zeit das politische Zentrum der Reformation und ist heute eine wichtige Lutherstätte in Sachsen. Überliefert ist der Spruch: „Wittenberg ist die Mutter, Torgau die Amme der Reformation“. Im März 1530 verfasste Martin Luther hier gemeinsam mit Jonas, Melanchthon und Bugenhagen die Torgauer Artikel. Johann Walter, der Herausgeber des ersten evangelischen Chorgesangbuchs, arbeitete ab 1526 als Stadtkantor in Torgau.
Im Schmalkaldischen Krieg von 1546 bis 1547 unterlagen die protestantischen Landesfürsten KaiserKarl V. Infolge der Wittenberger Kapitulation kam neben anderen Gebieten auch Torgau vom ernestinischen Sachsen unter Johann Friedrich zum albertinischen Sachsen unter seinem Vetter Moritz in Dresden. Durch den gleichzeitigen Wechsel der Kurwürde blieb es in Kursachsen. Schloss Hartenfels war fortan nur noch Nebenresidenz, verlor jedoch nie die symbolische Bedeutung für die reformatorische Bewegung.
1552 reiste Luthers Witwe Katharina von Bora nach Torgau, um sich vor der in Wittenberg ausgebrochenen Pest in Sicherheit zu bringen. Bei einem Kutschenunfall brach sie sich jedoch das Becken und starb am 20. Dezember 1552 in Torgau an den Folgen. In ihrem Sterbehaus befindet sich ein ihr gewidmetes Museum. Ihr Grabmal in der Kirche St. Marien ist eine der Torgauer Sehenswürdigkeiten.
Ab 1854 gab es vorrangig für die katholischen Soldaten in preußischen Diensten eine katholische Kirche; sie brannte 1906[6] ab und wurde 1909 an anderer Stelle durch einen größeren Nachfolgebau ersetzt. Am 13. August 1864 gründete sich die Turnerfeuerwehr Torgau[7], später Freiwillige Feuerwehr Torgau. 1927 nahm Villeroy & Boch das Steingutwerk Torgau in Betrieb.
Torgau beherbergte von Februar 1941 bis April 1945 in einer ehemaligen Druckerei in der Naundorfer Straße den Sitz der Verwaltung des Kriegsgefangenenlagers Stalag IV D.[8] Während im Lager in Torgau etwa 800 Kriegsgefangene lebten, waren am 1. Oktober 1944 insgesamt 45.223 Kriegsgefangene im Stalag IV D in Torgau registriert.[9] Sie wurden fast alle auf Arbeitskommandos im Umland verteilt.
Den ersten Kontakt hatten die beiden Armeen während des Krieges in Europa am 25. April 1945 an der Elbe bei Strehla, 30 Kilometer flussaufwärts von Torgau.[12] Der Gedenktag Elbe Day erinnert an dieses Ereignis.
Einer der damals am Treffen teilnehmenden US-Soldaten, Joe Polowsky, setzte sich später für die Anerkennung des 25. April als „Weltfriedenstag“ ein. Gemäß seinem letzten Willen wurde er 1983 auf dem evangelischen Friedhof in Torgau begraben.
Nachkriegszeit bis 1989
Von September 1945 bis Oktober 1948 betrieb der NKWD in Torgau im früheren Wehrmachtgefängnis Fort Zinna und in der nahe gelegenen Seydlitz-Kaserne die SpeziallagerNr. 8 und Nr. 10.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde Torgau, das zuvor dem ehemaligen preußischen Regierungsbezirk Merseburg angehörte, Teil des neu gegründeten Landes Sachsen-Anhalt. 1952 folgte im Rahmen der Verwaltungsreform in der DDR die Zuordnung als Kreisstadt zum Bezirk Leipzig.
Torgau wird wieder sächsisch
Als mit der Wiedervereinigung 1990 die Grenzen der neuen Bundesländer festgelegt wurden, gelangte Torgau im Ergebnis einer Volksbefragung zusammen mit dem Großteil des Bezirks Leipzig zu Sachsen.
Am 20. Juli 1950 wurden die bis dahin eigenständige Gemeinde Werdau und der Ortsteil Repitz der Gemeinde Döbern eingegliedert.[14] Am 1. Januar 1994 wurden Graditz und Melpitz eingemeindet. Am 1. Januar 2009 erfolgte die Eingemeindung der zuvor selbstständigen Gemeinde Pflückuff, die Stadtfläche wurde dadurch von 42,08 km² auf 90,33 km² mehr als verdoppelt. Mit der Eingemeindung von Zinna mit Wirkung zum 1. Januar 2013 stieg die Fläche der Stadt über 100 km².
Ehemalige Gemeinde bzw. Gutsbezirk
Datum
Anmerkung
Altenau
9. Feb. 1857
Teileingliederung (4,1 ha) der wüsten Mark in den Gutsbezirk Repitz
Beckwitz
1. Jan. 1994
Zusammenschluss mit Loßwig, Mehderitzsch, Staupitz und Weßnig zu Pflückuff
Bennewitz
20. Juli 1950
Eingemeindung nach Weßnig
Borack (Boragk)
24. Juni 1865
Eingemeindung der wüsten Mark nach Mehderitzsch
Eiserkuth
30. Juli 1860
Eingemeindung der wüsten Mark nach Staupitz
Graditz
1. Jan. 1994
Graditz, Gutsbezirk
zwischen 1928 und 1930
Eingemeindung nach Graditz
Kranichau
20. Juli 1950
Eingemeindung nach Mehderitzsch
Kranichau, Gutsbezirk Rittergut
zwischen 1928 und 1930
Eingemeindung nach Kranichau
Kunzwerda, Gutsbezirk Freigut
zwischen 1928 und 1930
Eingemeindung nach Weßnig
Loßwig
1. Jan. 1994
Zusammenschluss mit Beckwitz, Mehderitzsch, Staupitz und Weßnig zu Pflückuff
Mahla, Gutsbezirk Freigut
zwischen 1928 und 1930
Mehderitzsch
1. Jan. 1994
Zusammenschluss mit Beckwitz, Loßwig, Staupitz und Weßnig zu Pflückuff
Melpitz
1. Jan. 1994
Obernaundorf
30. Juli 1860
Eingemeindung der wüsten Mark nach Staupitz
Pflückuff
1. Jan. 2009
Repitz
20. Juli 1950
Umgliederung von der Gemeinde Döbern nach Torgau, (zwischen 1928 und 1930 Eingliederung des Gutsbezirks Repitz in die Gemeinde Döbern)
Schloßwiesen
30. Juli 1860
Eingemeindung der gemeindefreien Grundstücke nach Staupitz
Staupitz
1. Jan. 1994
Zusammenschluss mit Beckwitz, Loßwig, Mehderitzsch und Weßnig zu Pflückuff
Welsau
20. Juli 1950
Eingemeindung nach Zinna
Werdau
20. Juli 1950
Weßnig
1. Jan. 1994
Zusammenschluss mit Beckwitz, Loßwig, Mehderitzsch und Staupitz zu Pflückuff
Weßnig, Gutsbezirk Rittergut
zwischen 1928 und 1930
Eingemeindung nach Weßnig
Zinna (Flur 5)
um 1980
Umgliederung von ca. 36,5 ha (Teil der Gemarkung Zinna Flur 5) nach Torgau (Gemarkung Torgau Flur 41)
Zinna (Flur 11 und 12)
1. Jan. 1999
Umgliederung von 190,0902 ha (Gemarkung Zinna Flur 11 und Zinna Flur 12) nach Torgau
Zinna
1. Jan. 2013
Einwohnerentwicklung
Entwicklung der Einwohnerzahl (ab 1960 jeweils zum 31. Dezember):
Jahr
Einwohner
1831
06.440
1885 1)
10.988
1946 2)
18.455
1950 3)
19.683
1960
19.690
1981
21.222
1984
21.508
Jahr
Einwohner *
1999
19.571
2002
19.062
2004
18.843
2005
18.719
2007
17.837
2010 4)
19.688
2012
20.248
Jahr
Einwohner *
2013
20.092
2014
19.964
2015
20.047
2017
20.088
2018
20.065
2019
19.883
2020
19.768
Jahr
Einwohner *
2021
19.625
2022
19.802
*
Datenquelle ab 1999: Statistisches Landesamt Sachsen
1)
einschließlich Garnison (4. Thüringisches Infanterie-Regiment Nr. 72, Pionier-Bataillon Nr. 3 und I. Abteilung / 1. Thüringisches Feldartillerie-Regiment Nr. 19)
Der Stadtrat setzt sich seit der Stadtratswahl vom 9. Juni 2024[15] wie nebenstehend aufgeführt zusammen. Frühere Wahlen sind tabellarisch aufgelistet.
Ein Torgau-Wappen, das nicht dem Städtischen entspricht, gehört dem Brandenburger Adelsgeschlecht von Torgau. Friedrich Udo ist der erste der um 1204 den Namen nach der Stadt Torgau führt. Sie hatten u. a. Besitz in Graditz.
FinnlandHämeenkyrö in Finnland (Städtefreundschaft)
Die Städtepartnerschaft zu PolenStrzegom (Striegau) wurde im November 2019 von Torgauer Seite gekündigt. Anlass hierfür war das Verhalten der polnischen Delegation während des Stadtfestes im Oktober.[21][22] Die Partnerschaft bestand seit 1997.[23]
Rund 500 Baudenkmale der Spätgotik und Renaissance stellen ein städtebauliches Ensemble von internationalem Rang dar. Nahe der Elbe steht Schloss Hartenfels, das besterhaltene Schloss der Frührenaissance, das der Sitz der ernestinischen Wettiner war und heute wechselnde Ausstellungen beherbergt. Von Mai 2012 bis Oktober 2013 war die Ausstellung der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden „Churfürstliche Guardie“ zu sehen. Im Jahr 2015 wurde in Torgau eine der vier zentralen Ausstellungen zur Luther-Dekade präsentiert.
Die Aufführung der ersten deutschsprachigen Oper Dafne mit der Musik von Heinrich Schütz fand im Schloss Hartenfels statt.
Die Torgauer Schlosskapelle war der erste evangelische Kirchenneubau. Martin Luther rühmte sie mit den Worten: „Salomo hat nirgends einen so schönen Tempel gebaut, als Torgau hat.“ Luthers Vorstellungen von gottesdienstlichen Versammlungen prägen diesen Kirchraum. Er selbst weihte die Kapelle der sächsischen Kurfürsten auf Schloss Hartenfels am 5. Oktober 1544 ein.
Der Torgauer Museumspfad umfasst sieben bedeutende Stationen mit zahlreichen museumspädagogischen Angeboten:
die Kurfürstliche Kanzlei mit dem Stadt- und Kulturgeschichtlichen Museum, dessen Dauerausstellung 2005 neu eröffnet wurde
die Katharina-Luther-Stube (Katharinenstraße 11), das Sterbehaus von Katharina von Bora, Luthers Witwe
die Ausstellung „Klang & Glaube“ im restaurierten Priesterhaus Spalatinhaus (Katharinenstraße 8) erinnert an das Wirken von Johann Walter und Georg Spalatin
das Braumuseum, das die Bedeutung der Torgauer Braukunst im 15. und 16. Jahrhundert anschaulich dokumentiert
Weiterhin befindet sich im Zentrum der älteste Spielwarenladen in Deutschland (Carl Loebner).
Südlich des Zentrums befindet sich der im 15. Jahrhundert errichtete Große Teich, der eine Fläche von 175 ha einnimmt.
Nahe der Elbe befindet sich am historischen Ort des Geschlossenen Jugendwerkhofes die Gedenkstätte Geschlossener Jugendwerkhof Torgau. Mit ihrer Dauerausstellung dokumentiert sie die repressiven Machtstrukturen des DDR-Bildungssystems, erinnert an die jugendlichen Opfer der sozialistischen Umerziehungspraxis und thematisiert aktuelle Aufarbeitungsprozesse zur Geschichte der Heimerziehung in der DDR, der Bundesrepublik Deutschland und Europa.[13]
Regelmäßige Veranstaltungen
Von 1996 bis 2019 fand regelmäßig im August das Endless Summer Open Air, ein zweitägiges Musik-Festival mit zwei Bühnen und Camping-Gelände, im Entenfang statt. Ein weiteres alljährliches Festival ist das In Flammen Open Air, welches primär für Bands aus dem Death Metal Bereich konzipiert ist.
Im Torgauer Ortsteil Mehderitzsch wird seit 2019[24] das Colors of Beat - Open Air, ein Reggae- und Ska-Festival veranstaltet.[25]
Im Brückenkopf Torgau finden mehrmals im Monat Rockkonzerte statt, organisiert werden diese vom sozial-jugendorientierten Verein IG Rock e. V. Die Kulturbastion Torgau ist ein beliebter Anlaufpunkt für die Bürger der Stadt während des Wochenendes.
Alle zwei Jahre seit 1542, mit Unterbrechung aufgrund der Kriege, findet das Auszugsfest der Geharnischten statt. Vom Himmelfahrtstag bis zum folgenden Sonntag feiert die älteste Bürgerwehr Deutschlands das traditionelle Fest zum Gedenken an die Wurzener Fehde. Teil des Festes sind Kostümierungen, ein Umzug durch die Stadt und Waffenübungen.
Gedenkstätten
Kriegerdenkmal für in beiden Weltkriegen gefallene Soldaten im Ortsteil Melpitz.[26]
Eine Grabstätte mit Gedenktafel auf demselben Friedhof erinnert an den kommunistischen Kreistagsabgeordneten Alfred Holzweißig, der nach Verhaftung und Folterung 1935 in den Freitod ging. Eine Gedenktafel an seinem letzten Wohnhaus in der Holzweißigstraße 14 erinnert ebenfalls an ihn.
Der Sowjetische Ehrenfriedhof mit seinem Obelisken erinnert an die dort begrabenen Zwangsarbeiter und Zwangsarbeiterinnen (und ihre Kinder), an Kriegsgefangene, die Opfer von Zwangsarbeit wurden, sowie an getötete Rotarmisten.
In örtlicher Nähe zu demselben Ehrenfriedhof wird mit einem Denkmal an den Generalmajor Julius von Koethen erinnert.
Ein Denkmal auf einer Grünanlage am Friedrichplatz ist allen Opfern des Faschismus gewidmet.
Das Denkmal am Elbufer erinnert an die Begegnung von sowjetischen und US-amerikanischen Truppen im April 1945.
Ein 1995 errichtetes und vom Bund der Vertriebenen gestiftetes Denkmal für die Opfer von Krieg, Flucht und Vertreibung mit den Wappen der ehemals deutschen Provinzen.[30]
Die vier größten Arbeitgeber in Torgau heutzutage sind der Nachfolger des Flachglaskombinats, Flachglas Torgau, mit 550 Mitarbeitern, Villeroy & Boch, die Justizvollzugsanstalt Torgau und Mercer Torgau (ehemals HIT Holzindustrie Torgau) mit 800 Mitarbeitern[38].
Das Kreiskrankenhaus Torgau „Johann Kentmann“ gGmbH ist ein öffentlich-rechtliches Haus mit 250 Betten ein Haus der Regelversorgung, es besitzt ein zertifiziertes Brust-, Darm- und Traumazentrum. Mit seinem Namen erinnert es an den Stadtphysicus, der im 16. Jahrhundert in Torgau gewirkt hat.
Weiter wurde 2019 das Ausbildungsprojekt GlasCampus[39] am BSZ initiiert und perspektivisch bis voraussichtlich 2026 um ein GlasLAB mit Neubau einer Industriehalle, Werkstätten und einem Internat ergänzt.[40]
Tourismus
Die große Attraktivität der Stadt (Renaissancearchitektur, Lutherstätte, Elberadweg) für verschiedene Zielgruppen wird durch ein umfangreiches Angebot an Übernachtungsmöglichkeiten, Gaststätten und Kulturangeboten flankiert.
Des Weiteren hat Torgau ein Stadtbussystem, das auf den Linien A und B den Busverkehr der Stadt sichert. Zentrale Haltepunkte sind der Busbahnhof sowie die innerstädtische Straße der Jugend. Stadt- und Regionalbuslinien werden von der Nordsachsen Mobil betrieben.
Torgau liegt am Kreuzungspunkt dreier Bundesstraßen: der B 87, der B 182 und der B 183, von denen die B 87 und die B 183 die Elbe auf der Elbebrücke überqueren.
Weiterhin führt der Elberadweg an der Stadt vorbei.
In Torgau erscheint die Torgauer Zeitung als einzige Tageszeitung. Die TZ gehört über die Torgauer Verlagsgesellschaft zum Medienkonzern Madsack und ist Mitglied im Redaktionsnetzwerk Deutschland. Zur TZ-Mediengruppe gehört darüber hinaus das Lifestyle-Magazin Nachtfalter. Seit 1994 wird durch Torgau-TV ein lokales Fernsehvollprogramm betrieben.[46] Von 2012 bis 2018 gab es ein Studio der Sächsischen Ausbildungs- und Erprobungskanäle (SAEK). Darüber hinaus befindet sich in der Stadt der Sitz des Medienpädagogischen Zentrums (MPZ) Nordsachsen als Einrichtung des Landkreises.[47]
Benjamin Bieler: Eine kurzgefasste Chronica der hochberühmten Stadt Torgau. Christian Gottlob Hilscher, Leipzig 1769, OCLC311790881 (Scan in der Google-Buchsuche; in Fraktur).
Jürgen Wagner (Zusammenstellender): Torgauer Bürger und Einwohner in Spätmittelalter und früher Neuzeit (um 1300 bis um 1535). Cardamina Verlag Susanne Breuel, Düsseldorf 2019, ISBN 978-3-86424-482-7.
Jürgen Wagner (Zusammenstellender): Nachbarn und Einwohner im Sächsischen Churkreis des 15. bis 18. Jahrhunderts. „hat Haus, Hof, lehnt dem Amt und zinst davon“. Eine Forschungshilfe. Cardamina Verlag Susanne Breuel, Düsseldorf 2022, ISBN 978-3-86424-578-7, Kap. 15. Ephorie Torgau, S. 124–167.
Karlheinz Blaschke: Die geschichtliche Entwicklung der Stadt Torgau von den Anfängen bis zu Beginn des 19. Jahrhunderts. In: Findeisen/Magirius, 1976, S. 13–37; Wiederabdruck (Auszug) in: Peter Johanek (Hrsg.) unter Mitarbeit von Uwe John: Stadtgrundriß und Stadtentwicklung. Forschungen zur Entstehung mitteleuropäischer Städte. Ausgewählte Aufsätze von Karlheinz Blaschke (= Städteforschung. Reihe A, Darstellungen. Band 44). Böhlau, Köln/Weimar/Wien 1997, ISBN 3-412-06897-7, S. 257–266; 2. Auflage. Ebd. 2001, ISBN 3-412-02601-8.
↑Bernhard J. Müller (Hrsg.): Taschenbuch Latein, Latein – Deutsch (= Compact Silverline Wörterbuch). Unter Mitarb. von Domingo Avilés. Nachdruck. Compact, München 2010, ISBN 978-3-8174-9026-4.
↑Die Brandkatastrophe in Torgau. In: Stadt Gottes. Familienzeitschrift der Steyler Missionare. Ausgabe Deutschland. Steyler Missionare, Missionsdruckerei Steyl, Nettetal/Steinhausen 1906, S. 517.
↑Kriegsgefangenenlager (Liste).Wehrkreis IV – Dresden [Deutschland, Tschechische Republik]. In: moosburg.org. Team Moosburg Online, 26. März 2014, abgerufen am 14. Januar 2017.
↑Stefan Geck: Das deutsche Kriegsgefangenenwesen 1939–1945. (PDF; 649 kB) In: hbz-nrw.de. Uni Münster, 14. Januar 2009, S. 34, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 23. März 2014; abgerufen am 20. Dezember 2017 (Masterarbeit 1998).
↑ abcHomepage. Gedenkstätte Geschlossener Jugendwerkhof Torgau; abgerufen am 6. Januar 2017.
↑
Zweite Verordnung zum Gesetz zur Änderung der Kreis- und Gemeindegrenzen zum 27. April 1950 (GuABl. S. 161). In: Landesregierung Sachsen-Anhalt (Hrsg.): Gesetz- und Amtsblatt des Landes Sachsen-Anhalt. Nr.18, 5. August 1950, ZDB-ID 511105-5, S.279 (Scan – Wikimedia Commons).
↑DIZ, Arbeitsstelle der StSG: Homepage. stsg.de; abgerufen am 6. Januar 2017.
↑Elisabeth Kohlhaas: Stolpersteine in Torgau verlegt. Dokumentations- und Informationszentrum (DIZ) Torgau, 27. Februar 2020, abgerufen am 2. April 2020.
↑Erste Stolpersteine in Torgau. Torgau beteiligt sich am europaweiten Gedenkprojekt. In: Torgauer Stadtzeitung. Nachrichten der Stadt Torgau. Nr.3, 22. Februar 2020, S.1 (torgau.eu [PDF; 2,7MB; abgerufen am 2. April 2020] Amtsblatt erscheint in Torgauer Zeitung).
↑Luther 2017. In: torgau.eu. 23. Januar 2010, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 8. Januar 2017; abgerufen am 7. Januar 2017. Vgl. das Stadtporträt des Projekts „Reformationsstädte Europas“: Reformationsstadt Torgau. In: reformation-cities.org/cities, abgerufen am 6. Januar 2017; sowie das Stadtporträt des Projekts „Europäischer Stationenweg“: Europäischer Stationenweg. Torgau. In: r2017.org/europaeischer-stationenweg. Reformationsjubiläum 2017 e. V., 2015, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 29. Juni 2019; abgerufen am 6. Januar 2017. Zur Bedeutung Torgaus in der Reformationsgeschichte siehe auch die Abschnitte Torgau in der Zeit der Reformation und Persönlichkeiten.