Jacques de Bourbon BussetJacques de Bourbon Busset, eigentlich Jacques Louis Robert Marie de Bourbon, Comte de Busset (* 27. April 1912 in Paris; † 7. Mai 2001 ebenda) war ein französischer Schriftsteller und Diplomat. LebenBourbon Busset war ein Nachkomme der Barone de Busset; mit dem Haus Bourbon war er patrilinearitär verbunden. Sein Vater war François de Bourbon Busset (1875–1954), seine Mutter Guillemette de Colbert-Chabanair (1885–1944).[1] Seine Schulzeit absolvierte Bourbon Busset am Lycée Henri IV und wechselte 1932 an die ENS seiner Heimatstadt. Anschließend bekam er eine Anstellung im Außenministerium, wo er während des gesamten Zweiten Weltkriegs arbeitete. Von den deutschen Besatzern wurde er verhaftet und nach Deutschland deportiert. Durch seine erfolgreiche Flucht wurde General Charles de Gaulle auf ihn aufmerksam. Im August 1944 berief er Bourbon Busset zum Präsidenten des französischen Roten Kreuz. Während dieser Zeit heiratete er Laurence Ballande († 1984) und hatte mit ihr einen Sohn, Charles de Bourbon Busset (* 1945). 1948 holte Robert Schuman Bourbon Busset in sein Kabinett. Später, zwischen 1956 und 1965, fungierte er als Bürgermeister von Ballancourt-sur-Essonne, Département Essonne. Nahe bei Ballancourt findet sich auch das Château de Saussay, wo die Familie bis heute ihren Wohnsitz hat. 1981 berief die Académie française Bourbon Busset als Mitglied. Am 4. Juli wurde er als Nachfolger des verstorbenen Schriftstellers Maurice Genevoix auf den Fauteuil 34 gewählt. Elf Tage nach seinem 89. Geburtstag starb Jacques de Bourbon Busset am 7. Mai 2001 in Paris. Ehrungen
Werke (Auswahl)Autor
Herausgeber
Literatur
Fußnoten
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